Auf dem Südermarkt in Flensburg herrschte am Montagabend ausgelassene Stimmung, als Spieler und Fans von SG Flensburg-Handewitt den Gewinn ihres ersten Pokals seit fünf Jahren feierten. Der Triumph in der European League wurde mit einem überzeugenden Sieg gegen die Füchse Berlin, am Vortag, besiegelt, was rund 2000 Fans dazu veranlasste, sich auf dem Südermarkt zu versammeln, um diesen historischen Moment zu würdigen.

Um 18.30 Uhr bog der heiß erwartete Mannschaftsbus in die Angelburger Straße ein und hielt vor dem Südermarkt, wo die Mannschaft von hunderten jubelnden Anhängern empfangen wurde. Gemeinsam mit ihren Familien marschierten die Spieler zum Plateau, wo Interviews, Gemeinschaftsgesänge und Ehrungen auf dem Programm standen.

Der Kapitän Johannes Golla und Trainer Nicolej Krickau eröffneten die Feierlichkeiten mit Dankesreden, während Kevin Møller und Mads Mensah Larsen die Menge mit kraftvollen Liedern anheizten. Die Fans sangen begeistert mit und genossen das von der Mannschaft ausgeschenkte kostenlose Bier als Dankeschön. Ihre Zuneigung zu ihrem Team zeigten die Anhänger, indem sie den Spielern Rosen zuwarfen, wann immer jemand mit der Pokal-Trophäe vor ihnen erschien. Die Begeisterung und der Zusammenhalt waren unübersehbar.

^{Auch Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer und Stadtpräsidentin Susanne Schäfer Quäck ließen es sich nicht nehmen mit zu feiern und zu gratulieren}
Gegen 19.45 Uhr neigten sich die Feierlichkeiten dem Ende zu. Für die Spieler stehen in der laufenden Saison noch zwei Spiele aus. Emil Jakobsen fand bewegende Worte für die Unterstützung der Fans: „Das zeigt, wie großartig Flensburg ist. Wir haben eine der besten Fan-Gemeinschaften hier, und ich bin sehr dankbar dafür. Ohne sie wäre das alles nicht möglich“, sagte er, bevor er den Bus bestieg.

Die Feier auf dem Südermarkt wird als ein weiterer Meilenstein in die Geschichte von SG Flensburg-Handewitt eingehen, der die starke Verbindung zwischen Team und Fans eindrucksvoll stärken. Von einem Spieler wurde das alte Siegestrikot von 1997 in die Menge geworfen, welches von dem 47-jährigen Matthias Schade gefangen wurden. "Erst einmal kommt das Shirt in den Schrank", so Schade zu Förde.news.