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Schwerer Unfall auf Einsatzfahrt: Rettungswagen stürzt nach Kollision mit Auto um - Beide Notfallsanitäter und Autofahrer verletzt
Sie wollten als Retter einem Menschen in Not helfen - und wurden dann selbst zu Opfern: Die Besatzung eines Rettungswagens aus Nortorf war am späten Nachmittag zu einem medizinischen Notfall in einem Nachbarort alarmiert worden. Mit Blaulicht und Martinshorn machten sich die Retter auf den Weg zum Einsatzort.
Doch auf der Kreisstraße 41 zwischen Altmühldorf und Groß Vollstedt passierte dann das Unglück: Der Fahrer eines VW Touareg kam aus einer Nebenstraße und wollte auf die Kreisstraße einbiegen - dabei übersah er vermutlich das herannahende Einsatzfahrzeug und prallte in die Seite des Rettungswagens.
Der Notfallsanitäter am Steuer verlor daraufhin die Kontrolle über das Einsatzfahrzeug, das ins Wanken geriet und umkippte.
Nach bisherigen Erkenntnissen setzten die verletzten Retter noch aus ihrem umgestürzten Rettungswagen selbst den Notruf ab und alarmierten ihre Kollegen zur Hilfe.
Die Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin mehrere Feuerwehren, Rettungswagen, Notärzte sowie einen Rettungshubschrauber an die Unfallstelle.
Auch an den alarmierten Kollegen der Verunfallten geht so ein Unfall bei aller Routine nicht spurlos vorüber. "Gestern hat man vielleicht noch gemeinsam Dienst gemacht, und jetzt sind die Kollegen plötzlich die Patienten - da ist eine gute psychologische Betreuung wichtig", führt Rettungsdienst-Sprecher Christian Mandel aus.
Glücklicherweise waren jedoch weder die Rettungswagenbesatzung noch der Autofahrer eingeklemmt. Sie konnten ohne schweres Gerät aus den Fahrzeugen befreit werden.
Sowohl die Notfallsanitäter als auch der Autofahrer wurden jedoch so erheblich verletzt, dass sie nach einer Erstversorgung vor Ort in eine Klinik eingeliefert werden mussten.
Sowohl der Rettungswagen als auch der VW Touareg erlitten einen Totalschaden - sie mussten abgeschleppt werden.
Den eigentlichen Notfalleinsatz musste ein anderer Rettungswagen übernehmen. Warum der Autofahrer das Einsatzfahrzeug übersehen hatte, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Kreisstraße war für mehrere Stunden voll gesperrt.
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