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Sanierung der Sportanlagen in Neumünster abgeschlossen

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Neumünster - Leider konnte die Stadt Neumünster keine Fördermittel für die Durchführung der beiden Projekte generieren. Foto: Stadt Neumünster

In neuem Glanz erstrahlen jetzt die Sportanlagen an der Gartenstadtschule und auf dem Jugendspielplatz. Auf beiden Sportflächen wurde bei Untersuchungen festgestellt, dass damals beim Bau der Anlagen dioxinhaltiges Kieselrot verwendet wurde. Im Herbst 2020 wurde das belastete Kieselrot von einer Neumünsteraner Fachfirma entfernt und trotz der für den Menschen unbedenklichen Werte sicherheitshalber auf einer dafür geeigneten Deponie entsorgt.

Die Wiederherstellungsarbeiten sind nunmehr fristgerecht abgeschlossen worden, wodurch eine deutliche Aufwertung der Flächen erfolgte. Dabei wurden die Laufbahnen an beiden Standorten als moderne Kunststoff-Flächen (Tartanbahnen) wiederhergestellt.

Das Fußballfeld auf dem Jugendspielplatz wird zukünftig als Rasenfläche nutzbar sein, sobald sich die erfolgte Ansaat fest etabliert hat. An der Gartenstadtschule werden die vorübergehend als Bauzufahrt genutzten Teile des Außengeländes kurzfristig wieder mit einer Zaunanlage gesichert. Die vorgesehene Bepflanzung an diesem Standort erfolgt durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technischen Betriebszentrums der Stadt Neumünster.

Eine uneingeschränkte Nutzung der sanierten Sportflächen durch die Wilhelm-Tanck-Schule sowie die Gartenstadtschule ist nach den Sommerferien 2021 möglich.

Der ursprünglich geplante Kostenrahmen für beide Projekte in Höhe von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro wurde um rund 300.000 Euro überschritten. Auf dem Jugendspielplatz konnte entgegen der ursprünglichen Einschätzung des begleitenden Fachunternehmens keine Separation der Deckschicht von der Tragschicht vorgenommen werden. Dieser Umstand hatte zur Folge, dass die gesamte abgetragene Menge aufgrund ihrer Zusammensetzung zur kostenintensiven Entsorgung nach Niedersachsen transportiert werden musste. Die zusätzlichen Kosten konnten allerdings innerhalb des zuständigen städtischen Fachdienstes gedeckt werden.

Leider konnte die Stadt Neumünster keine Fördermittel für die Durchführung der beiden Projekte generieren. Ein Antrag der Stadt Neumünster auf Gewährung einer Zuwendung wurde vom Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung abgelehnt. Weitere Fördermitteltöpfe waren nach schriftlicher Mitteilung des zuständigen Ministeriums zum Zeitpunkt der Maßnahmenplanung leider bereits ausgeschöpft.

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