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Neue Werkhalle für den Offenen Vollzug der JVA Neumünster
von Thomsen / Foerde.news
Das Landesgut Moltsfelde, ein offener Vollzug der Justizvollzugsanstalt (JVA) Neumünster, bekommt eine neue Werkhalle. Damit werde den dort untergebrachten Gefangenen ein zusätzliches attraktives, vielfältiges und arbeitsmarktorientiertes Arbeitsangebot gemacht, erklärte Justizminister Claus Christian Claussen am 28. März: „Die schulische und berufliche Qualifizierung sowie die Arbeit im Vollzug bilden das Fundament für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt nach der Haft. Neben dem Erhalt und der Verbesserung der Kompetenzen für die Teilhabe am Arbeitsmarkt kommt einem geregelten Tagesablauf hohe Bedeutung zu. Zugleich werden soziale Kompetenzen gestärkt. Gefangene berichten oft von Erfolgserlebnissen, die sie im Rahmen von Qualifizierung und Arbeit haben. Etwas zu schaffen und zu sehen, was man kann und was realistisch ist, sind wesentliche Erfahrungen“, sagte der Minister. „In der JVA Neumünster, der zentralen Ausbildungsanstalt in Schleswig-Holstein, gibt es neben einem vorrangig abschlussorientierten Schulangebot im allgemeinbildenden Bereich ein breites Spektrum an schulischen und beruflichen Ausbildungsangeboten mit dem Schwerpunkt im Handwerk. Eine Haftentlassung aus dem offenen Vollzug heraus ermöglicht es Gefangenen viel selbstständiger als aus dem geschlossenen Vollzug heraus, die notwendigen Vorbereitungen für den Schritt zurück in die Freiheit zu gehen. Mit der neuen Arbeitshalle eröffnet sich für mehr Gefangene der Weg aus dem geschlossenen Vollzug über den offenen Vollzug in die Freiheit.“
Die neue Werkhalle mit 21 Arbeitsplätzen (einer davon barrierefrei) hat rund 1,45 Millionen Euro gekostet. In ihr sollen Auftragsarbeiten von Unternehmen und Firmen abgearbeitet werden. Damit wird das Arbeitsangebot auf dem Landesgut - neben den landwirt-schaftlich ausgerichteten Arbeitsplätzen im Bereich der Rinderzucht, im Garten- und Landschaftsbau, der Knickpflege oder auf dem Hof selbst - erheblich erweitert.
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