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Zwei neue Schornsteine für die Stadtwerke Flensburg

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Der Flensburger Energieversorger hat am Wochenende den zweiten der beiden rund 50 Meter hohen, neuen Schornsteine für die neue Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) montiert. Damit ist die umweltschonendere Energieerzeugung durch die GuD-Anlage auch an der neuen Silhouette des Flensburger Kraftwerks zu erkennen.  

Bis Ende dieses Jahres werden die Stadtwerke zwei ihrer alten Kohlekessel durch eine moderne Gas- und Dampfturbinenanlage ersetzen. 

Für die erfolgreiche Inbetriebsetzung der Anlage sind zwei neue Schornsteine erforderlich. Der Hauptkamin für den Abhitzekessel, hat eine Höhe von 55 Metern. Der Gasturbinenschornstein ist 49 Meter hoch. Der Vorteil von zwei Schornsteinen ist, dass die Gasturbine unabhängig vom  Abhitzekessel in kurzer Zeit gestartet werden kann, um Strom für die Regelenergie zu produzieren. Die gekoppelte Strom- und Wärmeproduktion über den gesamten Prozess erfolgt dann nach der Aufwärmphase des Abhitzekessels unter Nutzung des Hauptkamins.

An beiden Schornsteinen sind auf Arbeitsbühnen Messgeräte angebracht, um die Emissionen zu messen und diverse Druckmessungen durchzuführen. Die Messwerte werden über das Internet dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume automatisch zur Verfügung gestellt.

Mit Inbetriebnahme der Gasturbine Ende März 2015 wird der Gasturbinenschornstein erstmals zum Einsatz kommen, der Hauptkamin im Sommer, wenn der Abhitzekessel in Betrieb gesetzt wird.

Um das zentrale Heizkraftwerk weiter zu optimieren und den Standort Flensburg zu sichern, erneuern die Stadtwerke Flensburg seit nunmehr drei Jahren im Rahmen ihres Kraftwerksprojekts „Kessel 12“ ihr Kraftwerk.

Kernstück des Projektes ist die Errichtung einer in Kraft-Wärme-Kopplung betriebenen Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD-Anlage) mit einer Leistung von rd. 75 MW (Megawatt) thermisch und rd. 78 MW elektrisch. Durch die Kombination von Gas- und Dampfturbine erreicht die Anlage einen Gesamtwirkungsgrad von 92 Prozent und liegt rund zehn Prozent über dem derzeitigen, sehr guten Gesamtwirkungsgrad des Heizkraftwerks. Die neue Anlage ersetzt die beiden 1979 bzw. 1982 in Betrieb genommenen kohlenstaubbefeuerten älteren Kesselanlagen 7 und 8. Sie ist eine wichtige Komponente auf dem Weg zu dem bis zum Jahr 2050 angestrebten CO2-neutralen Kraftwerksbetrieb in Flensburg.

Mit dem Ersatz der Kohle durch Erdgas wird bei gleicher Energieproduktionsmenge der CO2-Ausstoß um 40 Prozent reduziert.Pm & Bild:Stadtwerke Flensburg

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