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Aktiv-Bus: Wiederaufnahme des Schulbetriebs frühzeitig planen

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Noch ruht der Präsenzunterricht an den Schulen und Hochschulen im Land und die Osterferien haben begonnen. Wann der ordentliche Lehrbetrieb wiederaufgenommen werden kann, ist aktuell aufgrund der dynamischen Entwicklung hinsichtlich der Corona-Pandemie noch offen.

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Das Flensburger Stadtverkehrsunternehmen Aktiv Bus appelliert allerdings an die Entscheidungsträger im Bildungswesen, frühzeitig den Ablauf des Wiedereinstiegs zu planen. Denn normalerweise bringen die Regional- und Stadtbusse morgens bis zu 120 junge Fahrgäste pro Gelenkbus zu ihren Lehrstätten, oftmals mit zusätzlichen Einsatzwagen. Ähnlich verhält es sich mit dem Heimweg zur Mittagszeit. Diese Besetzungszahlen pro Fahrzeug werden unter Pandemie-Gesichtspunkten in der nahen Zukunft so nicht möglich sein. Für eine Verteilung auf zusätzliche Fahrzeuge würden allerdings die vierfachen Kapazitäten benötigt.

Hierzu Aktiv Bus Geschäftsführer Paul Hemkentokrax: „Dies ist weder von den Unternehmen betrieblich zu bewältigen, noch würde die Stadt es verkehrlich verkraften, wenn auf Schlag die vierfache Menge an Bussen zu den Stoßzeiten auf Flensburgs Straßen unterwegs wäre. Alleine für Aktiv Bus wäre das ein Anstieg von 40 auf 160 Fahrzeuge, ohne den Regionalverkehr zu berücksichtigen. Wir brauchen daher dringend andere, kreative Lösungen.“

Das Unternehmen plädiert dafür, die Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an den Schulen und Hochschulen mit einer zeitlichen Staffelung des Unterrichtsbeginns über den Tag verteilt vorzunehmen. Denn bisher beginnen und enden die Schulen im Stadtgebiet alle in derselben Zeitlage. Ähnlich verhält es sich mit den Vorlesungszeiten auf dem Campus.

Paul Hemkentokrax betont: „Uns ist durchaus bewusst, dass eine solche Maßnahme auch organisatorische Probleme schafft. Allerdings halten wir sie für alternativlos. Eine Pflicht zum Tragen einer Nase- Mund-Maske, wie sie aktuell diskutiert wird, kann nur flankierend wirksam sein. Am Schluss sind die Besetzungszahlen und der damit einhergehende Abstand der Fahrgäste zueinander das Entscheidende.“

Für eine bessere Verteilung im Stadtverkehr wären 40-Minuten-Abstände beim Unterrichtsbeginn, gestaffelt in mindestens drei Anfangszeiten, ausreichend. Die Busse aus dem Regionalverkehr benötigen für die Nachholfahrten eher 90-Minuten-Abstände. Für eine gleichmäßige Verteilung der Schülerzahlen wäre es wichtig, dass die Schulzeiten insbesondere stadtteilbezogen entzerrt würden, um eine gleichmäßige Verteilung der Schülerzahlen sicherzustellen. Auch am Campus wäre eine deutliche Staffelung erforderlich.

Oberbürgermeisterin Simone Lange lobt die rechtzeitige Auseinandersetzung des Unternehmens mit der Zeit nach der Krise: „Auch wenn wir heute noch nicht wissen, wie sich die Bundes- und Landesregierung entscheiden werden, ist es richtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie eine Rückkehr zur Normalität aussehen kann. Wenn es zu Lockerungen kommen sollte, muss dieses mit Bedacht erfolgen!“

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Nur durch die enge Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren im Bildungsbereich kann es gelingen, die große Herausforderung zu meistern, die Schülerbeförderung bei einem Wiederbeginn des Präsenzunterrichts medizinisch vertretbar und gesellschaftlich akzeptiert sicherzustellen.

Aktiv Bus plädiert für eine landesweite Steuerung durch das Bildungsministerium des Landes Schleswig-Holstein und eine übergeordnete Koordination. Eine Entzerrung der Anfangszeiten im Bildungswesen darf nicht - wie bei früheren Versuchen - an der Autonomie der örtlichen Entscheidungsträger in den Bildungseinrichtungen scheitern.

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Das Flensburger Stadtverkehrsunternehmen Aktiv Bus appelliert allerdings an die Entscheidungsträger im Bildungswesen, frühzeitig den Ablauf des Wiedereinstiegs zu planen. Denn normalerweise bringen die Regional- und Stadtbusse morgens bis zu 120 junge Fahrgäste pro Gelenkbus zu ihren Lehrstätten, oftmals mit zusätzlichen Einsatzwagen. Ähnlich verhält es sich mit dem Heimweg zur Mittagszeit. Diese Besetzungszahlen pro Fahrzeug werden unter Pandemie-Gesichtspunkten in der nahen Zukunft so nicht möglich sein. Für eine Verteilung auf zusätzliche Fahrzeuge würden allerdings die vierfachen Kapazitäten benötigt.

Hierzu Aktiv Bus Geschäftsführer Paul Hemkentokrax: „Dies ist weder von den Unternehmen betrieblich zu bewältigen, noch würde die Stadt es verkehrlich verkraften, wenn auf Schlag die vierfache Menge an Bussen zu den Stoßzeiten auf Flensburgs Straßen unterwegs wäre. Alleine für Aktiv Bus wäre das ein Anstieg von 40 auf 160 Fahrzeuge, ohne den Regionalverkehr zu berücksichtigen. Wir brauchen daher dringend andere, kreative Lösungen.“

Das Unternehmen plädiert dafür, die Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an den Schulen und Hochschulen mit einer zeitlichen Staffelung des Unterrichtsbeginns über den Tag verteilt vorzunehmen. Denn bisher beginnen und enden die Schulen im Stadtgebiet alle in derselben Zeitlage. Ähnlich verhält es sich mit den Vorlesungszeiten auf dem Campus.

Paul Hemkentokrax betont: „Uns ist durchaus bewusst, dass eine solche Maßnahme auch organisatorische Probleme schafft. Allerdings halten wir sie für alternativlos. Eine Pflicht zum Tragen einer Nase- Mund-Maske, wie sie aktuell diskutiert wird, kann nur flankierend wirksam sein. Am Schluss sind die Besetzungszahlen und der damit einhergehende Abstand der Fahrgäste zueinander das Entscheidende.“

Für eine bessere Verteilung im Stadtverkehr wären 40-Minuten-Abstände beim Unterrichtsbeginn, gestaffelt in mindestens drei Anfangszeiten, ausreichend. Die Busse aus dem Regionalverkehr benötigen für die Nachholfahrten eher 90-Minuten-Abstände. Für eine gleichmäßige Verteilung der Schülerzahlen wäre es wichtig, dass die Schulzeiten insbesondere stadtteilbezogen entzerrt würden, um eine gleichmäßige Verteilung der Schülerzahlen sicherzustellen. Auch am Campus wäre eine deutliche Staffelung erforderlich.

Oberbürgermeisterin Simone Lange lobt die rechtzeitige Auseinandersetzung des Unternehmens mit der Zeit nach der Krise: „Auch wenn wir heute noch nicht wissen, wie sich die Bundes- und Landesregierung entscheiden werden, ist es richtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie eine Rückkehr zur Normalität aussehen kann. Wenn es zu Lockerungen kommen sollte, muss dieses mit Bedacht erfolgen!“

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Nur durch die enge Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren im Bildungsbereich kann es gelingen, die große Herausforderung zu meistern, die Schülerbeförderung bei einem Wiederbeginn des Präsenzunterrichts medizinisch vertretbar und gesellschaftlich akzeptiert sicherzustellen.

Aktiv Bus plädiert für eine landesweite Steuerung durch das Bildungsministerium des Landes Schleswig-Holstein und eine übergeordnete Koordination. Eine Entzerrung der Anfangszeiten im Bildungswesen darf nicht - wie bei früheren Versuchen - an der Autonomie der örtlichen Entscheidungsträger in den Bildungseinrichtungen scheitern.

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