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Was der Datenhandel der Post für Verbraucher bedeutet

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Verbraucher können von der Deutschen Post Direkt GmbH Auskunft darüber fordern welche Daten gesammelt wurden - Foto:foerde.news

Die Deutsche Post sammelt Informationen über Verbraucher und bietet diese über die Deutsche Post Direkt zum Kauf an. Dabei wirbt das Unternehmen damit, 46 Millionen Adressen zur Verfügung stellen zu können, die nahezu alle Haushalte abdecken. Für Verbraucher kann das eine Gefährdung der Privatsphäre bedeuten.

In einer Broschüre der Post mit Informationen zu Datenqualität und Datenschutz heißt es: „Zur kontinuierlichen Adresspflege wird unter anderem die Anschriftenprüfung der Deutschen Post genutzt. Dabei prüfen und bestätigen die Zusteller der Deutschen Post, ob Adressen richtig geschrieben und zustellbar sind.“ Tatsächlich geht es dabei nicht nur darum, Adressen zu korrigieren. Das Unternehmen erfasst auch weitreichende Informationen über Privatkunden und bietet diese zum Kauf an.

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Informationen zu Wohnort, Konsumgewohnheiten und Einkommen

Zum Angebot gehören umfassende Profile mit Angaben über Konsumgewohnheiten, Lebenswelt und soziodemografische Daten wie Alter, Geschlecht, Familienstand und Haushaltseinkommen. Diese Informationen werden zwar ohne Namen erfasst, ermöglichen in der Kombination aber Rückschlüsse auf einzelne Personen. „Deshalb sollten Verbraucher wissen, welche Daten über sie gesammelt und weitergegeben werden“, sagt Dr. Boris Wita, Jurist bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. „Viele Menschen fühlen sich von der Flut ungewollter Werbung belästigt und haben Ärger mit untergeschobenen Verträgen“, so der Experte. „Vor diesem Hintergrund halten wir diese Art des Adresshandels für problematisch.“

Verbraucherzentrale rät dazu, Auskunft anzufordern

Verbraucher können von der Deutschen Post Direkt GmbH Auskunft darüber fordern, welche Daten das Unternehmen über sie gesammelt hat und woher diese stammen. Dafür stellt die Verbraucherzentrale ein Musterschreiben zur Verfügung. Wer unerwünschte Werbung weiter einschränken will, kann sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale den Aufkleber „Keine Werbung“ für den Briefkasten abholen.

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Verbraucherzentrale rät dazu, Auskunft anzufordern

Verbraucher können von der Deutschen Post Direkt GmbH Auskunft darüber fordern, welche Daten das Unternehmen über sie gesammelt hat und woher diese stammen. Dafür stellt die Verbraucherzentrale ein Musterschreiben zur Verfügung. Wer unerwünschte Werbung weiter einschränken will, kann sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale den Aufkleber „Keine Werbung“ für den Briefkasten abholen.

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