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Viele Verstöße gegen Maskenpflicht bei Corona-Spaziergang

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Flensburg - Rund 600 Sparziergänger waren am Neujahrstag unterwegs - teilweise ohne Maske - Foto: Sebastian Iwersen

Über 600 Teilnehmer versammelten sich am Samstagnachmittag am Flensburger ZOB, um gegen eine Impfpflicht und gegen Corona-Einschränkungen zu protestieren. Die als „Spaziergang“ titulierte Veranstaltung war nicht angemeldet - lockte aber mehr als 600 Teilnehmer an.
Der Aufzug machte sich vom ZOB zunächst über den Hafendamm und dann querfeldein zur Hafenspitze auf. Zuvor waren alle Teilnehmer per Lautsprecherdurchsage auf die Maskenpflicht hingewiesen - dennoch hielt sich geschätzt die Hälfte nicht daran.
An der Hafenspitze nahm die Polizei dann die Personalien etlicher Spaziergänger auf, die die Maske gar nicht oder nicht vorschriftsmäßig trugen - es kam zu mehreren Anzeigen gegen die Personen.
Von dort zogen die „Spaziergänger“ über die Schiffbrücke und Neue Straße bis zum Burgplatz. Dort sperrte die Polizei die Straße ab und erklärte die Veranstaltung als aufgelöst - weil immer noch viele keine Maske trugen.
Die Protestierenden ignorierten diese Anweisung aber - und wendeten wieder in Richtung Hafen.
Auf dem Rückweg zum ZOB kam es dann zu einer Festnahme: Die Polizeibeamten wollten einen Mann kontrollieren - doch die Situation eskalierte aus ungeklärten Gründen. Der Mann wurde zu Boden gebracht und ihm wurden Handschellen angelegt.
Danach zogen die Teilnehmenden wieder in Richtung des ZOB - dort beendeten sie ihren Aufzug jedoch nicht, wie sonst üblich - sondern liefen immer wieder zwischen ZOB und Angelburger Straße hin und her, bevor sich die Veranstaltung gegen 17.00 Uhr auflöste.
Während des Protestzuges kam es wiederholt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die Polizei Straßen sperren musste.

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