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Verhandlung im „Bahnhofswald“-Fall am Amtsgericht Flensburg

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Gegen beide Angeklagte wurden Strafbefehle erlassen - Archivfoto: Thomsen

Flensburg - Im Fall des sogenannten "Bahnhofswaldes" findet am Donnerstag, dem 7. Dezember 2023, um 10:00 Uhr, eine wichtige Verhandlung beim Amtsgericht Flensburg statt. Dr. Stefan Wolf, Pressesprecher des Landgerichts Flensburg, gab bekannt, dass sich zwei Angeklagte vor Gericht verantworten müssen.

Eine 38-jährige Frau steht wegen Hausfriedensbruchs im Mittelpunkt der Anklage. Sie soll unrechtmäßig in das umzäunte Gelände Bahnhofstraße 40-50 in Flensburg eingedrungen sein und sich dort in Baumhäusern zusammen mit anderen Personen aufgehalten haben, um die geplante Baumfällung auf dem Grundstück zu verhindern.

Ein 27-jähriger Mann wird des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte beschuldigt. Er soll an einer Mahnwache am 22. Februar 2021 in der Flensburger Bahnhofsstraße teilgenommen haben. Laut Anklage versuchte er, auf das von der Polizei nach einer Räumungsanordnung der Oberbürgermeisterin abgesperrte Gelände zu gelangen und riss sich dabei aus dem Griff eines Polizeibeamten.

Gegen beide Angeklagte wurden Strafbefehle erlassen. Die weibliche Angeklagte soll wegen Hausfriedensbruchs eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 15 Euro erhalten, während der männliche Angeklagte für Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte 30 Tagessätze zu je 20 Euro zahlen soll. Beide Angeklagten haben jedoch Einspruch eingelegt, weshalb nun eine gerichtliche Verhandlung ansteht.

Die Öffentlichkeit blickt mit Spannung auf das Urteil, das nicht nur für die Angeklagten, sondern auch für die Zukunft ähnlicher Fälle von Bedeutung sein könnte.

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