- Nachrichten -
Folge uns auf Instagram und Facebook
->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Testmobil vor Ort: Reihentestung der Kita Ostseebad hat begonnen

von

Flensburg - Mit ersten Ergebnissen der Tests rechnet die Stadt ab Montag Nachmittag. Fotos: Thomsen/Iwersen
Der positive Corona-Test einer Mitarbeiterin der städtischen Kindertagesstätte „Ostseebad“ zieht einen groß angelegten Test aller Mitarbeitenden und Kinder nach sich - es besteht nämlich der Verdacht, dass die Frau sich mit der neuen Omikron-Variante infiziert haben könnte.
Der Schritt erinnert an den Spätsommer 2020, als die Zahl der Corona-Infektionen in Flensburg nach einer Hochzeitsfeier in Dänemark sprunghaft anstieg: Auch damals wurden alle möglichen Kontaktpersonen der Infizierten in einer groß angelegten Aktion getestet, um Infektionsketten zu unterbrechen - insgesamt wurden damals über 400 Tests durchgeführt.
Ganz so viele werden es bei der Kita Ostseebad zumindest vorerst nicht sein - dennoch geht die Stadt nach dem positiven PCR-Test der Mitarbeiterin auf „Nummer sicher“ - aus Sorge vor der neuen, zuerst in Südafrika nachgewiesenen „Omikron“-Variante des Coronavirus, über die man bisher nur weiß, dass sie wesentlich ansteckender als die momentan vorherrschende „Delta“-Variante sein soll.
Denn der Test der Mitarbeiterin wies Auffälligkeiten auf, die zumindest einen begründeten Verdacht auf die Variante Omikron begründet. Das Probenmaterial wurde daher bereits zur Sequenzierung an die Berliner Charité geschickt. Das endgültige Ergebnis wird allerdings erst in ungefähr einer Woche erwartet.
Bereits am Donnerstagabend wurden daher alle Eltern und Mitarbeiter informiert sowie für alle Kinder und Mitarbeiter eine Quarantäne angeordnet.
Die Reihentestung der in der Kita betreuten Kinder und der Mitarbeiter sowie weiterer Kontaktpersonen soll nun eine Antwort über das Ausmaß des Infektionsgeschehens liefern. Mit ersten Ergebnissen der Tests rechnet die Stadt ab Montag Nachmittag.
Noch am Mittwoch hatte sich die Stadtverwaltung optimistisch gezeigt, den bisher einzigen Omikron-Ausbruch bei drei Reiserückkehrern rechtzeitig eingegrenzt zu haben. Erkenntnisse darüber, wo die Mitarbeiterin sich mit der Variante infiziert haben könnte, hat das Gesundheitsamt bisher nicht.
Angesichts der Verbreitung der Omikron-Variante im Nachbarland Dänemark scheint es aktuell ohnehin nur eine Frage der Zeit zu sein, bis weitere Fälle südlich der Grenze auftreten - denn bei unseren nördlichen Nachbarn machen die Omikron-Fälle nach Angaben des staatlichen Seucheninstituts SSI bereits fünf Prozent aller neu gemeldeten Fälle aus, nachdem erst am 28. November der erste Fall im Königreich entdeckt worden war.
->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Zurück