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Temporäres Grillverbot an Flensburger Stränden

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Flensburg - Das Grillen an Flensburger Stränden wird vorerst verboten - Archivbild:Thomsen

Die Flensburger CDU-Fraktion hat nach den Sommerferien in Ihrer ersten Sitzung die Verwaltungsspitze der Stadt Flensburg aufgefordert, intensiv zu prüfen, wie und ob es möglich ist offenes Feuer und Grillen an den Stränden von Flensburg zu verbieten und gegeben falls sofort umzusetzen.

„Was uns derzeitig von den Flensburger Stränden berichtet wird, ist für uns alarmierend! Wir haben uns in den vergangenen Jahren um unsere Strände maßgeblich gekümmert, das TBZ hat seine Arbeit intensiviert, ein privater Sicherheitsdienst spricht die Menschen an, aber die Rückmeldungen zeigen leider keine positive Wendung“, sagt Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier: „Wir haben die ausufernden Lagerfeuer und Grillfeste, denen zu selten die verpflichtende Aufräumaktion der Verursacher folgt, als massivstes Problem für Strandbesucher identifiziert, das noch in diesem Monat abgestellt werden muss."

Mitte August teilte die DLRG-Flensburg auf ihrer Facebook-Seite mit, dass ein Kind sich die Füße an einer Feuerstelle am Ostseebad verbrannt hat und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Stadtverwaltung in Form der Oberbürgermeisterin Simone Lange teilte auf ihrem Social-Media Kanal nur wenige Tage später mit: "An den Stränden ist das Grillen zunächst verboten! Wir wollen aber auch durch verschiedene Maßnahmen das gesamte Strandangebot verbessern: mehr Freizeitangebote, eingerichtet Grillplätze, gute Unterbringung der DLRG. Aber für die Müllentsorgung sind und bleiben alle Strandbesucher*innen verantwortlich! "

Zur Entscheidung der Stadtverwaltung, das Grillen an Flensburgs Stränden zu unterbinden, sagte uns CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier am Mittwochabend:

„Ich begrüße die zügige Umsetzung unserer Forderung eines temporären Grillverbotes an unseren Flensburger Stränden. Damit reagiert die Verwaltung auf unseren Appell, schnell ein deutliches Zeichen gegen das verantwortungslose Verhalten zu setzen, bei dem leider heiße Kohle, Scherben und Abfall das allgemeine Strandvergnügen verhindert haben. Die Verwaltung findet in der CDU auch Unterstützer, wenn es um die Durchsetzung dieses Verbots durch kommunale Ordnungshüter geht. Es darf nicht sein, dass diejenigen, die verantwortungsvoll mit unserem Flensburg umgehen, am Ende unter wenigen Chaoten leiden müssen.“

„Wir wünschen uns darüber hinaus eine zügige Umsetzung der weiteren Ideen für die Strände, die bereits vor zwei Jahren im Stranddialog von uns vorangetrieben wurden.“ so Rüstemeier auf Nachfrage unser Redaktion

Das Verbot tritt am 21. August in Kraft. An den Stränden soll es in Zukunft feste Grillplätze und Feuerstellen geben.

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