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Tauchereinsatz im Flensburger Hafen Polizeitaucher finden Diebesgut

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Flensburg  - Das Wasserschutzpolizeirevier Flensburg hatte die Polizeitaucher der Einsatzhundertschaft aus Eutin nach Flensburg gebeten, um den Hafengrund abzutauchen. Bei Sonnenschein und guter Sicht ist der Bereich von der Fördebrücke bis zu den Fahrzeugwerken Nord abgesucht worden. Mit insgesamt sechs Tauchern vollführten diese einen 75 Minuten dauernden Tauchgang.

Neben den üblichen Einkaufswagen und Fahrrädern, kamen auch andere sehr interessante Gegenstände an das Tageslicht. Sechs Geldbörsen, davon eine komplett gefüllt mit Ausweispapieren und Bargeld, vier Mobiltelefone, ein aufgebrochener Tresor mit drei geöffneten Geldkassetten, zwei PC, drei Monitore, ein Gitarrenverstärker, ein Waveboard. Bei einer ebenfalls gefundenen Pistole wird noch untersucht, ob diese sich einer Straftat zuordenen läßt. Dabei gehen wir davon aus, dass es sich um eine "Soft Air" Waffe handelt. Im Zuge der ersten Ermittlungen haben wir die Individualnummern von einem Fahrrad und einem Monitor bereits in der Sachfahndungsdatei entdeckt. Auch haben die Taucher eine Tasche mit diversen Dokumenten und drei Festplatten aus dem Wasser geholt. Diese Gegenstände stammen offensichtlich aus dem Einbruch in eine Arztpraxis. Besonders kurios war auch der Fund einer Metallplatte aus Edelstahl von ca. 0,5m Breite und 2,0m Länge.

Dabei handelte es sich um den Buchstaben "O" des Kunstobjektes der Phänomenta vom Parkplatz am Nordertorkai. Für die nächste Woche ist ein weiterer Tauchgang an der Hafenostseite geplant.

 

Bilder: Geißler

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