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Tagfahrlicht: Wie es die Verkehrssicherheit verbessert, aber auch Nachteile mit sich bringt

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Bei vielen Fahrzeugen ist bei eingeschalteten Tagfahrlicht am Heck nichts beleuchtet - Fotos: Thomsen

Die Verwendung von Tagfahrlicht ist in vielen Ländern vorgeschrieben, um die Sichtbarkeit von Fahrzeugen auf der Straße zu erhöhen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden müssen.

Einer der Vorteile von Tagfahrlicht ist, dass es die Sichtbarkeit von Fahrzeugen bei schlechten Witterungsverhältnissen erhöht. Dies kann dazu beitragen, das Unfallrisiko zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei sehr dichtem Nebel das Fahren mit Tagfahrlicht nicht ausreichend sein kann. In solchen Fällen sollte das Abblendlicht eingeschaltet werden, um eine bessere Sichtbarkeit zu gewährleisten.

Ein weiterer Nachteil von Tagfahrlicht ist, dass bei einigen Fahrzeugen das Hecklicht nicht automatisch mit dem Einschalten des Tagfahrlichts aktiviert wird, was dazu führen kann, dass das Fahrzeug nicht vollständig sichtbar ist.

Obwohl der Energieverbrauch von Tagfahrlicht im Vergleich zu Abblendlicht geringer ist, wird dennoch zusätzliche Energie verbraucht, was zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führen kann. Darüber hinaus müssen Fahrzeughalter zusätzliche Kosten für den Kauf und die Installation von Tagfahrlichtern einplanen, wenn ihr Fahrzeug kein serienmäßiges Tagfahrlicht hat.

Insgesamt überwiegen jedoch die Vorteile von Tagfahrlicht. Es ist ein wichtiger Faktor für die Verkehrssicherheit und wird in vielen Ländern vorgeschrieben. Es ist jedoch wichtig, dass Tagfahrlicht richtig eingestellt wird, um mögliche Blendung zu vermeiden und dass auch das Hecklicht aktiviert wird, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs zu maximieren.

Nebelscheinwerfer dürfen Sie immer dann einschalten, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht erheblich behindern. Sobald sich die Sichtverhältnisse bessern, muss man sie wieder aus- oder auf Abblendlicht umschalten. Nebelscheinwerfer können zusätzlich zum Abblendlicht oder stattdessen verwendet werden.

Bei Sichtweiten unter 50 Metern erlaubt der Gesetzgeber eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h. Diese Distanz kann man gut an den Leitpfosten am Straßenrand ablesen – auf Landstraßen und Autobahnen sind sie exakt in diesem Abstand aufgestellt.

Wer eine Nebelschlussleuchte falsch verwendet, muss mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen. Werden dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder kommt es gar zu einem Unfall, liegt das Verwarnungsgeld bei 25 bzw. 35 Euro.

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