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Streiks am Mittwoch im privaten Omnibusverkehr

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Die Gewerkschaft hat deshalb gestern den OVN aufgefordert, an den Verhandlungstisch zu kommen. - Archivfoto: Thomsen

Schleswig-Holstein - Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, werden die Beschäftigten der Betriebe der privaten Busunternehmen im Liniendienst in Kiel, den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen und Nordfriesland, mit den Frühschichten am 20.11.2024 bis Dienstende in den Streik gerufen.

Betroffen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Kilius-Fahrten und die X-85 Linien nach Puttgarden.

„Wir rufen die Beschäftigten zum Streik auf, um für faire Löhne und für eine Zukunft der Menschen, die tagtäglich die Busse mit Fahrgästen im Land mobil halten, zu kämpfen. Geht die Einkommensentwicklung nicht weiter, verlieren wir immer mehr Menschen, die in diesem Beruf tätig sind und die vielleicht in den Beruf reinkommen wollen. Schon heute ist es doch Realität, dass Buslinien aus Personalmangel ausfallen “, so Sascha Bähring, Verhandlungsführer von ver.di Nord.

„Unabhängig von den vorgeschobenen Argumenten der Arbeitgeberseite, eine Finanzierung der ausverhandelten Tarifentwicklung sei nicht machbar, werden wir nichts unversucht lassen, um die Streiks zu beenden. Noch hat der OVN es in der Hand mit uns zu verhandeln, sonst wird es eine schwierige Advents – und Weihnachtszeit im Land, denn auf kollektive Bettelei oder Tarifdiktate werden sich die Busfahrer*innen nicht einlassen“, so Bähring weiter.

ver.di Nord ist und bleibt bereit, einen Tarifabschluss so schnell wie möglich hinzubekommen. Die Gewerkschaft hat deshalb gestern den OVN aufgefordert, an den Verhandlungstisch zu kommen. Dazu wurden zwei Termine vorgeschlagen: Donnerstag, 21. November und Montag, 25. November.

„Wir erfüllen die von den Arbeitgebern geforderte Streikfreiheit am Verhandlungstag. Jetzt liegt es am OVN, den nächsten Schritt zu machen und ein Angebot vorzulegen, wie er sich eine Perspektive für die Busfahrer*innen und Fahrgäste im Land vorstellt“, so Bähring abschließend.

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