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Stadtwerke Flensburg überprüfen Fernwärmenetz aus der Luft
von Thomsen / Foerde.news
Flensburg - Die Stadtwerke Flensburg planen eine groß angelegte Überprüfung ihres Fernwärmenetzes in Flensburg, Glücksburg und Harrislee. Dafür soll in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein zweimotoriges Flugzeug mit einer speziellen wärmeempfindlichen Thermokamera die betroffenen Gebiete aus der Luft untersuchen. Ziel der Aktion ist es, mögliche Schwachstellen, wie Dämmschäden oder Leckagen, rechtzeitig zu erkennen und Wärmeverluste zu minimieren.
„Wir wollen sicherstellen, dass unser Fernwärmenetz so effizient wie möglich arbeitet und mögliche Schäden beseitigt, bevor es zu größeren Problemen kommt“, erklärt Carsten Schreiber , der bei den Stadtwerken für die Durchführung der Überprüfung verantwortlich ist. „Das spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt.“
Infrarotbilder aus 1.000 Metern Höhe
Das eingesetzte Flugzeug wird in einer Höhe von 800 bis 1.000 Metern über Flensburg und die umliegenden Gemeinden fliegen. An Bord befindet sich ein hochmodernes Infrarotaufnahmesystem, das Wärmebilder von der Stadt aufzeichnet. Diese Daten sollen Aufschluss darüber geben, wo im Fernwärmenetz Wärmeverluste auftreten.
Peer Holdensen , Pressesprecher der Stadtwerke Flensburg, betont die Bedeutung der Aktion: „Die Flugthermografie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Bestrebens, die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern.“ Mit den gewonnenen Daten können wir gezielt Reparaturen durchführen, die langfristig Kosten sparen und den CO₂-Ausstoß reduzieren.“
Die Wetterbedingungen sind entscheidend
Der genaue Zeitpunkt des Überflugs hängt noch von der Wetterlage ab. „Wir benötigen kalte, trockene Witterungsbedingungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen“, so Holdensen weiter. Besonders wichtig sei auch, dass die Lichtverhältnisse möglichst einheitlich seien, da die Thermokamera empfindlich auf Lichtquellen reagiert. Aus diesem Grund wird der Flug in den Nachtstunden durchgeführt. „Nachts können wir störendes Licht ausschließen, und die Temperaturen sind niedriger als tagsüber, was die Messung genauer macht“, erklärt Holdensen.
Die Stadtwerke setzen mit der Flugthermografie auf eine moderne Technik, die präzise und nachhaltig zugleich ist. Die gesammelten Wärmebilddaten sollen nun die Grundlage für kommende Wartungsarbeiten im Fernwärmenetz bilden – ein weiterer Schritt in Richtung einer zukunftssicheren Energieversorgung in der Region.
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