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Spiegel an Ampeln können tödliche Unfälle verhindern

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Tote Winkel Spiegel an einer Kreuzung in Osnabrück - Fotos: Flensburger-Stadtanzeiger.de

Im September 2017 kam es in Flensburg zu einem tragischen Radunfall, bei dem ein 14-jähriger Jungendlicher ums Leben kam. Was war passiert? Ein aus der Schützenkuhle kommender LKW-Fahrer wollte mit seinem Gefährt nach rechts in die Husumer Straße abbiegen. Dabei übersah er den ebenfalls von der Schützenkuhle kommenden Schüler auf seinem Fahrrad. Im Kreuzungsbereich trafen sich die beiden - der Radfahrer geriet dabei unter die Räder des LKWs und erlag am späten Nachmittag seinen schweren Verletzungen. Ob der Lkw-Fahrer den Radfahrer im toten Winkel nicht sehen konnte oder es an anderen Umständen lag ist derzeit noch nicht abschließend geklärt.

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www.förde.news

Die Tragik an dem Unfallhergang ist, dass vor einiger Zeit eine sogenannte „Fahrrad-Ampel“ an der Kreuzung ausprobiert wurde, diese jedoch wieder abmontiert wurde, weil sie nicht zuverlässig funktioniert hatte. Die Ampel signalisierte den Kraftfahrern, dass von der zu kreuzenden Straße Radfahrer kommen, und schaltete ein gelbes Blinklicht im Sichtbereich des abbiegenden Autos als Warnung. In der Vergangenheit kam es an der besagten Kreuzung schon mehrfach zu Beinahe-Zusammenstößen zwischen PKW oder LKW und Radfahrern.

Mitttlerweile ist zwar eine neuere Version der „Fahrrad-Ampel“ zu einem Test im Gespräch, jedoch kann man den toten Winkel mit der Ampel auch nicht ganz umgehen.

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In Osnabrück hängen nach mehreren tödlichen Radunfällen kleine „Black Spot Mirror“ (Toter-Winkel-Spiegel) unter einigen Ampeln. Die Idee fanden wir von Förde.news (damals Flensburger Stadtanzeiger) so gut, dass wir uns diese vor Ort genauer angeschaut haben. Vollständige Sicherheit und eine komplette Einblendung des nicht sichtbaren Bereiches können auch diese Spiegel nicht gewährleisten - dennoch bieten sie einige Vorteile gegenüber der „Fahrrad-Warnampel“.

Die Spiegel sind günstiger in der Anschaffung, leichter zu montieren und bieten aufgrund der fehlenden Technik keine Störanfälligkeit.

Als Risikofaktor bleibt jedoch der Mensch - sowohl am Lenker als auch am Lenkrad. Aus diesem Grund sind beide Varianten nur ein Hilfsmittel – Keine Lösung.

Zu dem Vorschlag der Installation der Spiegel sagte Oberbürgermeisterin Simone Lange: “Generell geht es ja darum den Toten Winkel nicht mehr den Toten Winkel sein zulassen, so dass man sehen kann ob sich beim Abbiegen eine Person oder ein Fahrrad neben einem befindet. Auf so einem ähnlichen Prinzip beruht die Fahrradampel, die Herr Budde konstruiert hat. Eine ähnliche Technik erhält man ja heute bereits in vielen Neufahrzeugen mit einem optischen und akustischem Signal im Aussenspiegel. Die Idee mit den Spiegeln finde ich grundsätzlich gut, aber was wir in Flensburg dann umsetzen, müssen wir detailliert abstimmen, so Simone Lange.

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Jedoch würde sie die Anschaffung nicht vom Preis abhängig machen, sondern es müssen Kosten und Nutzung zusammen passen. Günstig ist nicht automatisch gut, genauso ist teuer nicht automatisch gut ist, meint die Oberbürgermeisterin. „Man muss da wirklich schauen, mit welchen Geräten man den grössten Nutzen hat“.

Gegenüber der Verwendung von beidem Systemen ist die Oberbürgermeisterin jedoch aufgeschlossen. „Jedoch ist es auch wichtig, das die Verkehrsteilnehmer die neuen Geräte kennt, und weiß wie sie benutzt werden, dies sollte ebenfalls vermittelt werden. Es ist nicht zu erwarten, das man etwas neues aufstellt und der Verkehrsteilnehmer muss sich fragen, was ist das, wie geht das“, so Lange weiter. 

Im Januar wird die Oberbürgermeisterin Simone Lange mit dem Erfinder der Signalampel einen Termin wahrnehmen, um sich die Neuerungen der Fahrradampel vorführen zu lassen.

Weiter heißt es aus der Politik  - "Ich halte jede Maßnahme für richtig, die hilft, Leben zu schützen. Der Tote-Winkel-Spiegel ist zudem eine günstige Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen. Ich befürworte den Einsatz an Kreuzungen, an denen LKW regelmäßig abbiegen müssen.", sagt Flensburgs CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier zum Stadtanzeiger.

Was sieht ein Lkw-Fahrer im Toten Winkel und was nicht.?

Wieviele Personen sehen Sie auf dem Bild unten? 
















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Die Tragik an dem Unfallhergang ist, dass vor einiger Zeit eine sogenannte „Fahrrad-Ampel“ an der Kreuzung ausprobiert wurde, diese jedoch wieder abmontiert wurde, weil sie nicht zuverlässig funktioniert hatte. Die Ampel signalisierte den Kraftfahrern, dass von der zu kreuzenden Straße Radfahrer kommen, und schaltete ein gelbes Blinklicht im Sichtbereich des abbiegenden Autos als Warnung. In der Vergangenheit kam es an der besagten Kreuzung schon mehrfach zu Beinahe-Zusammenstößen zwischen PKW oder LKW und Radfahrern.

Mitttlerweile ist zwar eine neuere Version der „Fahrrad-Ampel“ zu einem Test im Gespräch, jedoch kann man den toten Winkel mit der Ampel auch nicht ganz umgehen.

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In Osnabrück hängen nach mehreren tödlichen Radunfällen kleine „Black Spot Mirror“ (Toter-Winkel-Spiegel) unter einigen Ampeln. Die Idee fanden wir von Förde.news (damals Flensburger Stadtanzeiger) so gut, dass wir uns diese vor Ort genauer angeschaut haben. Vollständige Sicherheit und eine komplette Einblendung des nicht sichtbaren Bereiches können auch diese Spiegel nicht gewährleisten - dennoch bieten sie einige Vorteile gegenüber der „Fahrrad-Warnampel“.

Die Spiegel sind günstiger in der Anschaffung, leichter zu montieren und bieten aufgrund der fehlenden Technik keine Störanfälligkeit.

Als Risikofaktor bleibt jedoch der Mensch - sowohl am Lenker als auch am Lenkrad. Aus diesem Grund sind beide Varianten nur ein Hilfsmittel – Keine Lösung.

Zu dem Vorschlag der Installation der Spiegel sagte Oberbürgermeisterin Simone Lange: “Generell geht es ja darum den Toten Winkel nicht mehr den Toten Winkel sein zulassen, so dass man sehen kann ob sich beim Abbiegen eine Person oder ein Fahrrad neben einem befindet. Auf so einem ähnlichen Prinzip beruht die Fahrradampel, die Herr Budde konstruiert hat. Eine ähnliche Technik erhält man ja heute bereits in vielen Neufahrzeugen mit einem optischen und akustischem Signal im Aussenspiegel. Die Idee mit den Spiegeln finde ich grundsätzlich gut, aber was wir in Flensburg dann umsetzen, müssen wir detailliert abstimmen, so Simone Lange.

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Jedoch würde sie die Anschaffung nicht vom Preis abhängig machen, sondern es müssen Kosten und Nutzung zusammen passen. Günstig ist nicht automatisch gut, genauso ist teuer nicht automatisch gut ist, meint die Oberbürgermeisterin. „Man muss da wirklich schauen, mit welchen Geräten man den grössten Nutzen hat“.

Gegenüber der Verwendung von beidem Systemen ist die Oberbürgermeisterin jedoch aufgeschlossen. „Jedoch ist es auch wichtig, das die Verkehrsteilnehmer die neuen Geräte kennt, und weiß wie sie benutzt werden, dies sollte ebenfalls vermittelt werden. Es ist nicht zu erwarten, das man etwas neues aufstellt und der Verkehrsteilnehmer muss sich fragen, was ist das, wie geht das“, so Lange weiter. 

Im Januar wird die Oberbürgermeisterin Simone Lange mit dem Erfinder der Signalampel einen Termin wahrnehmen, um sich die Neuerungen der Fahrradampel vorführen zu lassen.

Weiter heißt es aus der Politik  - "Ich halte jede Maßnahme für richtig, die hilft, Leben zu schützen. Der Tote-Winkel-Spiegel ist zudem eine günstige Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen. Ich befürworte den Einsatz an Kreuzungen, an denen LKW regelmäßig abbiegen müssen.", sagt Flensburgs CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier zum Stadtanzeiger.

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