Seit vier Wochen ist auf dem Südermarkt ein, von der Stadt Flensburg beauftragter Sicherheitsdienst unterwegs, um die angespannte Situation der letzten Monate weiterhin zu beruhigen und den Einwohnern und Touristen einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten.

Doch was ist seitdem tatsächlich geschehen?

So erklärte uns der Pressesprecher der Stadt Flensburg Clemens Teschendorf, dass zum Anfang noch mehrfach die Polizei zwar vor Ort war, jedoch es zu keinem ernsthaften Sachverhalt kam. Immer wieder kommt es zwar zu Streitigkeiten zwischen den dort anwesenden Personen, aber ein Einschreiten durch die Polizei ist nur selten von Nöten. Aber so sagt Teschendorf auch, dass es ruhiger geworden ist in der Zwischenzeit, so merke man, dass einige Personen Richtung ZOB abgewandert sind und sich die Spannungslage deutlich verringert hat.

„Wir wollen keinen vom Südermarkt vertreiben“ so der Pressesprecher. Weiter sagt er: „Jeder darf dort sein, egal ob er ein Bier oder einen Kaffee trinken möchte.“

Die Präsenz der Sicherheitsleute, die keine Polizeiliche Befugnis haben, zeige jedoch erste Wirkungen. Dies teilten auch die Geschäftsleute rund um den Südermarkt mit. Es sei ruhiger geworden, heißt es im allgemeinen.

Der Sicherheitsdienst ist für eine dreimonatige Testphase auf dem Südermarkt anwesend. Wobei die Testphase für die Stadt Flensburg rund 40.000 Euro kostet.