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Rund 200.000 Jahrmarkt-Besucher: Zufriedene Gesichter bei Schaustellern und Stadt

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Flensburg - Mit über 100 Fahrgeschäften und Buden war es zudem ein sehr großer Markt - Fotos: Iwersen

Mit einem Besucherrekord ist am Sonntagabend der Herbstjahrmarkt auf der Exe zu Ende gegangen. Angesichts der positiven Erfahrungen zeigen sich sowohl die Schausteller als auch die Stadt zufrieden mit dem Ablauf des Volksfestes.
„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals zuvor an Wochenenden nach 23 Uhr die Besucher bitten mussten, nach Hause zu gehen“, umschreibt Marktmeister Rene Lewing von der Stadt den Herbstmarkt, der in den vergangenen 17 Tagen auf der Exe gastiert hat. Stadt und Schausteller schätzen die Gesamtzahl der Besucher auf rund 200.000 - „und das bei durchweg guter Stimmung“, fasst der erste Vorsitzende des Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute, Frank Dörksen zusammen.

Mit über 100 Fahrgeschäften und Buden war es zudem ein sehr großer Markt - laut Marktmeister Lewing waren es in den vergangenen Jahren für gewöhnlich nur um die 70 Geschäfte.
Von Seiten der Schausteller ist Frank Dörksenn (Bild links) auch voll des Lobes für die Organisation des Marktes durch die Stadt. „Es ist etwas anderes, ob man einen Jahrmarkt nur verwaltet oder auch wirklich veranstalten will - hier hat die Stadt sich sehr eingesetzt und auch Mut bewiesen“. Marktmeister Rene Lewing (rechts) und seine Kollegin Julia Soborka (links )pflichten ihm bei. „Wir haben die Erfahrungen des Jahrmarktes aus dem letzten Jahr und auch unsere Erfahrungen mit dem Wochenmarkt einfließen lassen - beides waren, vermutlich aufgrund der kurzen Kontaktzeiten der Besuchenden miteinander, keine Pandemietreiber“, so die beiden Vertreter der Stadt.
In den ersten neun Tagen durften maximal 1.200 Personen gleichzeitig auf den Jahrmarkt. „Diese Kapazitätsgrenze war teilweise schon zwanzig Minuten nach der Öffnung erreicht“, berichtete ein Vertreter des Sicherheitsdienstes.
„Seitdem diese Beschränkung aufgehoben wurde hat es richtig gebrummt“, so Dörksen. Seiner Einschätzung nach waren die Menschen froh, nach harten Pandemie-Monaten mit vielen Einschränkungen endlich wieder einige unbeschwerte Stunden verbringen zu können. „Von vielen Besuchern gab es auch für uns Schausteller viel Anteilnahme, da wir ja viele Monate gar nicht arbeiten konnten“, ergänzt er.
Auch eine Corona-Streife des Ordnungsamtes war regelmäßig auf dem Markt präsent, um die Einhaltung der geltenden Regeln zu überwachen. „Da gab es aber keine nennenswerten Probleme“, so Marktmeister Lewing und ergänzt: "Das Publikum hat sich in den vergangenen Jahren auch gewandelt, mehr hin zu Familien mit Kindern anstelle von Jugendgruppen - das spielt sicherlich auch eine Rolle"
Selbst am letzten Abend zeigte sich der Jahrmarkt bei Einbruch der Dunkelheit noch stark besucht. Dicht an dicht schoben sich die Besucher durch die Gänge , viele Fahrgeschäfte waren gut besetzt.
Zu dem überragenden Erfolg beigetragen hat laut Frank Dörksen auch, dass viele neue Fahrgeschäfte auf dem Markt waren - „bei der Randlage Flensburgs keine Selbstverständlichkeit, da viele Schausteller schon lange Anfahrtswege haben“, berichtet er.
Noch am Abend sollte der Abbau der Fahrgeschäfte und Buden beginnen, denn für einen Großteil der Schausteller geht es anschließend in die Landeshauptstadt Kiel auf den dortigen Herbst-Jahrmarkt.
Der nächste Jahrmarkt auf der Exe ist für Anfang April 2022 mit einer Dauer von zehn Tagen geplant - „wenn die Lage es denn zulässt, da ist eine langfristige Planung ja nach wie vor schwierig“, geben Lewing und Soborka zu bedenken.

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