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Reno Schuhhandelskette meldet Insolvenz an: Schwierige Zeiten für den deutschen Schuhhandel

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Reno betreibt etwa 300 Filialen in Europa und ist der zweitgrößte Schuhhändler in Deutschland - Foto: Thomsen

Laut einem Bericht der "Wirtschaftswoche" hat die Reno Schuhcentrum GmbH, Muttergesellschaft der Schuhhandelskette Reno, Insolvenz angemeldet. Am 28. März 2023 wurde ein vorläufiges Insolvenzverfahren vom Amtsgericht Hameln angeordnet, wobei der Jurist Immo Hamer von Valtier als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wurde.

Reno betreibt etwa 300 Filialen in Europa und ist der zweitgrößte Schuhhändler in Deutschland nach Deichmann. Die Insolvenz betrifft rund 1100 Mitarbeiter. Die Unternehmenswebsite zeigt ebenfalls Anzeichen der finanziellen Schwierigkeiten: Der Onlineshop ist derzeit nicht erreichbar, und es wird um Verständnis gebeten, während man auf "Neuigkeiten" wartet.

Die Probleme bei Reno haben sich bereits abgezeichnet, als das Unternehmen im September 2022 den Eigentümer wechselte. Damals wurden alle Reno-Standorte und der Onlineshop an cm.sports GmbH und GA Europe verkauft.

Der Schuhhandel in Deutschland befindet sich generell in einer schwierigen Lage. 2022 wurde jedes zehnte Schuhgeschäft im Land geschlossen, was einem Rückgang von 13 Prozent entspricht. Im September 2022 meldete der Schuhhändler Goertz Insolvenz an, während Salamander im Dezember unter Schutzschirminsolvenz gestellt wurde.

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