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Prof. Dr. Lutz Fiesser von der Uni-Flensburg erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande

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Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident der Europa-Universität Flensburg, Achim Englert, Geschäftsführer der Phänomenta, Swetlana Krätzschmar und Dr. Lutz Fiesser Uni Flensburg v.l.n.r.

Für seinen leidenschaftlichen Einsatz für das experimentelle, naturwissenschaftliche Lernen an Schulen wird Lutz Fiesser (72) am Montag, den 13. Februar, im Gästehaus der Landesregierung in Kiel mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
„Professor Dr. Lutz Fiesser war Gründungsmitglied sowie Vorsitzender des Trägervereins der Phänomenta. Bei der Entwicklung der Phänomenta in Flensburg hat er schon in den 80er Jahren Pionierarbeit geleistet. Sein Anliegen ist es, naturwissenschaftliche Bildung interessant und leicht verständlich zu vermitteln. Mit viel Leidenschaft hat er nach seiner Emeritierung die Entwicklung der Miniphänomenta betrieben. Damit leistete er einen großen Beitrag für das experimentelle, naturwissenschaftliche Lernen an Schulen“, heißt es in der Auszeichnungsbegründung.
Lutz Fiesser war knapp 30 Jahre, von 1980 bis 2009, Professor für Physik und ihre Didaktik an der jetzigen Europa-Universität Flensburg. „Das Verständnis naturwissenschaftlicher Phänomene und Prozesse ist integraler Bestandteil einer Allgemeinbildung im Europa des 21. Jahrhundert“, erklärt Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident der Europa-Universität Flensburg, „Lutz Fieser hat mit seinem Engagement dazu beigetragen, dass Lehramtsstudierende bei uns lernen, naturwissenschaftliche Fragen im Rahmen von Bildungsprozessen erfahrbar und spannend zu kommunizieren.“
Auch Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar lobt Fiessers Engagement „Dass die Phänomenta als Magnet für Touristen und Einheimische nicht mehr wegzudenken zu ist, haben wir Flensburgs Universitätsprofessor und Querdenker Lutz Fiesser zu verdanken, der vor knapp drei Jahrzehnten seiner Zeit weit voraus das innovative Erfolgskonzept ‚Edutainment‘, in Flensburg erprobt und eingeführt hat. So kann bereit bei unseren Jüngsten das Interesse für naturwissenschaftlich-technische Berufe geweckt werden, was großartig ist und ein entscheidendes Argument dafür, dass die Stadt die Phänomenta nicht nur seit Anbeginn unterstützt sondern seit 2016 jährlich mit 75.000 Euro fördert.“

Lutz Fiesser macht sich dafür stark, das Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge durch Mitmach-Exponate auf spielerische Weise zu fördern Sichtbarstes Ergebnis: Die Phänomenta in Flensburg als erstes Science Center im deutschsprachigen Raum. Deren Geschäftsführer Achim Englert würdigte Lutz Fiesser als innovativen Erneuerer: „Lutz Fiesser war in Deutschland Vorkämpfer im Bereich der Science Center. Ohne ihn wäre die Science Center Landschaft Deutschlands sicherlich um einige Häuser ärmer“.
Auch einen mobilen Ableger der Phänomenta hat Lutz Fiesser konzipiert: Die Miniphänomenta. Herzstück dieses Projekts sind Experimentierstationen, die den natürlichen Forscherdrang von Kindern fördern sollen.
„Kinder begegnen in der Miniphänomenta Schlüsselphänomenen aus Natur und Technik. Sie stellen eigene Fragen und erleben, dass sie im Team zu angemessenen Antworten finden. Diese wiederholte Erfahrung führt zu einer Veränderung des Selbstkonzepts hin zu Neugier, Wissensdrang, Kreativität, Kommunikationswille und Forschungsfähigkeit – zu aufgeklärten Menschen, die die Zukunft der Gesellschaft mitgestalten können“, erklärt Lutz Fiesser die Zielsetzung der Miniphänomenta und seines gesamten Schaffens.
Die Würdigung dieses Schaffens durch das Bundesverdienstkreuz am Bande freut den emeritierten Physikprofessor. „Ich freue mich sehr, dass unser Ansatz honoriert wird, junge Menschen neugierig zu machen, ohne ihnen etwas beibringen oder Formeln eintrichtern zu wollen.“
Das Bundesverdienstkreuz wird er stellvertretend für seine weltweit mehr als 50 Mitarbeiter entgegen nehmen.(uni-Flensburg)

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