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Pärchenampeln wurden umgehängt

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Anstatt acht Ampelpärchen hängen am neuen Standort nun 20 Stück - Fotos: Thomsen

Der ewige Streit um die Sperrung der Rathausstraße von noch-Oberbürgermeisterin Simone Lange wurde in Flensburg und weit über die Stadtgrenzen hinaus viel diskutiert. Erst wurde die Rathausstraße völlig überraschend von Lange im Alleingang für den Verkehr dichtgemacht. Kein Durchkommen für PKW hieß es dann ab Oktober 2021. Darüber beschwerten sich nicht nur die Einwohner Flensburgs, sondern auch die Politik, weil diese übergangen worden war.
Nach einem Hin und her mit den Gerichten, hieß es dann, die Rathausstraße bleibt für den „normalen“ Verkehr geschlossen, nur der Lieferverkehr darf die Straße noch passieren.
Nachdem die Rathausstraße seit 01. April 2022 (kein Aprilscherz) dauerhaft geschlossen wurde, fragten sich viele Flensburger, was mit den im Mai 2017 unter großem Medieninteresse eingeweihten gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen passieren würde.
In der Rathausstraße wurden die Ampeln schnell ein beliebtes Fotomotiv und wurden überregional bekannt. Doch da die Lichtsignalanlagen, wie die Ampeln im Verwaltungsdeutsch richtig heißen, mittlerweile nur noch auf Anforderung ihr Licht zeigen, hatte man beschlossen, die Symbole umzuhängen.
Nun wurde ein neuer Platz gefunden, zwar an nicht mehr ganz so prominenter Stelle, aber immerhin noch im Stadtbild sichtbar. Seit Mitte Oktober wurden sie nur ein paar hundert Meter weiter an der Kreuzung Toosbüystraße/Norderstraße wieder angebracht.
Dort vermehrten sie sich. Flensburgs Stadtsprecher Clemens Teschendorf erklärte auf Nachfrage: „Es hängt mit der Kreuzung zusammen, da es dort mehr Straßen zu überqueren gibt als noch am vorherigen Standort“. In der Rathausstraße hingen vier Rote und vier Grüne Pärchen. Nun werden die Fußgänger von insgesamt 20 Gleichgeschlechtlichen über die Straße geführt.
Problematisch sei an der Kreuzung laut Teschendorf gewesen, dass dort Ampelanlagen von unterschiedlichen Firmen hängen und die Symboleinsätze angefertigt werden mussten. „Es wurden nicht die Ampeln selbst getauscht, sondern nur die so genannten Streuscheiben“, erklärt der Pressesprecher weiter.

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