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Ministerpräsident und Innenministerin auf Besuchstour: Unterstützung für Flensburgs Krisenmanagement

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Günther zeigte sich beeindruckt von dem ambitionierten Zeitplan und sicherte unbürokratische finanzielle Hilfe zu - Fotos: Thomsen

Flensburg - Ministerpräsident Daniel Günther und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (beide CDU) besuchten am Dienstag das hochwassergeschädigte Flensburg, um sich ein Bild von den Schäden zu machen und die Krisenmanagement-Maßnahmen der Stadt zu bewerten. Ihr erster Halt war das Schifffahrtsmuseum, wo die unteren Etagen durch das Hochwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Der Geruch von feuchtem Holz füllte die Luft, als sie durch die Räumlichkeiten geführt wurden. Die Museumsleiterin, Susanne Grigull, äußerte, dass es ein halbes Jahr dauern könnte, bis das Museum vollständig instand gesetzt sei, jedoch könnten Teile davon bereits in einer Woche wiedereröffnet werden, wenn die Elektrik wieder funktionsfähig ist.

In Begleitung lokaler Politiker, darunter Oberbürgermeister Fabian Geyer, setzten Günther und Sütterlin-Waack ihre Tour fort. Im Hotel Hafen Flensburg traf das Duo auf Geschäftsführerin Kirsten Herrmann, die den Gesamtschaden auf mehr als eine Million Euro schätzte und hofft, ab dem 1. Dezember wieder Gäste empfangen zu können. Günther zeigte sich beeindruckt von dem ambitionierten Zeitplan und sicherte unbürokratische finanzielle Hilfe zu. "Das hier ist ein Härtefall", so Günther, hervorhebend, dass die Landesregierung mit einem Hilfe-Fonds einspringen werde, da Gebäudeversicherungen Elementarschäden durch Hochwasser oft nicht abdecken.

Die Rundtour führte weiter durch diverse kleinere Unternehmen, wo die Bedeutung des Hilfe-Fonds hervorgehoben wurde, insbesondere für kleinere Betriebe in der Nachbarschaft. Anwohner Dieter Dockhorn sprach die Gruppe an und äußerte sein Unverständnis über die bislang mangelnde Hilfe seitens der Stadt.

Im Zuge des Besuchs stärkten Günther und Sütterlin-Waack Oberbürgermeister Geyer den Rücken, der für sein Krisenmanagement in den letzten Tagen stark kritisiert worden war. Günther lobte das Engagement aller ehrenamtlichen und hauptamtlichen Fluthelfer und betonte, dass auch die Verwaltung unter Führung des Oberbürgermeisters Großes geleistet habe.

Die letzte Station der Besuchstour war das Kompagnietor, wo historische Hochwassermarken an den Mauersteinen verewigt sind. Während die Frage im Raum stand, ob der 20. Oktober 2023 auch eine Markierung erhalten werde, war das dringendere Anliegen die Beseitigung aller Hochwasserschäden. Die Gespräche und Besichtigungen des Ministerpräsidenten und der Innenministerin verdeutlichten die Unterstützung der Landesregierung für die Krisenbewältigung in Flensburg und die Bereitschaft, die betroffenen Gemeinschaften finanziell zu unterstützen.

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