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Medizinische Versorgung sorgt die Flensburger

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- Archivbild - Foto: Flensburger-Stadtanzeiger.de

Die Reaktionen auf seinen Vorstoß, bei der medizinischen Versorgung des nördlichen Landesteils noch einmal grundsätzliche Erwägungen einfließen zu lassen, kommentiert CDU-Landtagskandidat Arne Rüstemeier überwiegend positiv: „Dass es gelungen ist, alle Ratsfraktionen gemeinsam zu bewegen, meinem Vorstoß zu folgen, macht deutlich, dass seitens der Politik noch viel Klärungsbedarf besteht. In vielen Gesprächen wird deutlich, dass eine Investition in der Größenordnung von rund 200 Mio. Euro eine Investition in ein zukunftsfähiges Modell sein muss."

Als „mindestens höchst unglücklich“ stuft Rüstemeier das Agieren des SPD-Spitzenkandidaten Torsten Albig ein: „Die Expertise liegt bei der Ärzteschaft und den Pflegekräften. Eine gewaltige Leserbriefflut unterstützt meine Forderung, die Planungen zu überprüfen  – und Albig beschimpft diese Menschen bei seinem Besuch. Das ist ganz schlechter Stil.“ Zitiert wird Albig mit den Worten „Da reden oft die Blinden von der Farbe“ – „Das setzt fachlich hoch qualifizierte Menschen, die sich ernsthaft mit der Zukunft dieser Region auseinandersetzen, persönlich herab“, kontert Rüstemeier.

Rüstemeier begrüßte zudem die Einladung der Oberbürgermeisterin zum offenen Dialog: „Der Zeitpunkt nach der Wahl ist richtig gelegt. Dann wissen wir, wer auf Landesebene politischer Ansprechpartner für die Krankenhausplanung ist. Die konsequente Abarbeitung der gemeinsamen kommunalen Forderungen nach Transparenz ersetzt das öffentliche Gespräch aber nicht.“ Vor Ort ließe sich zum Beispiel auch nicht klären, ob Fördermittel der Vergangenheit tatsächlich zurückzuzahlen seien, wenn man sich auf ein neues Modell einige. Er könne sich nicht vorstellen, dass bei der Entscheidung für einen kompletten gemeinsamen Neubau Rückforderungen vom Land anstehen könnten, so Rüstemeier: „Niemand wartet auf Landesebene auf eine Rückerstattung. Wir müssen die Gelegenheit nutzen, um zu prüfen, ob wir aus dem Teufelskreis herauskommen, weitere Mittel in zwei Krankenhäuser zu geben, nur weil ja früher auch schon so viel in beiden Häusern investiert wurde. Das wird ein Fass ohne Boden. Über allem steht für mich weiter die beste medizinische Versorgung für Flensburg und die gesamte Region.“

Abschließend macht Rüstemeier noch auf positive Aspekte einer gemeinsamen Planung aufmerksam:

  • ca. Hälfte der Bauzeit (und damit weniger Belastung für Patienten, Mitarbeiter und Anwohner)
  • höhere Finanzmittelausnutzung (ca. 1/3 der Baukosten werden am jetzigen Standort benötigt: Abriss, Übergangslösungen mit Staub- und Lärmschutz, Anpassung von Brandschutz an bestehenden Gebäuden sowie höhere Baupreise durch engen Baustellenbetrieb)
  • Optimale Planungsvoraussetzungen
  • Patientenversorgung kann bis zur Fertigstellung störungsfrei (für Patienten, Mitarbeiter, Besucher) in den aktuellen Strukturen weiterlaufen
  • reibungsloser Umzug
  • zukunftsweisender Bau, optimale Behandlung, moderne Ausstattung, kurze Wege
  • Berücksichtigung von Neuerungen der Medizin, neue Behandlungsverfahren
  • Umsetzung der Vorgabe des Landes: ambulant vor teilstationär, teilstationär vor stationär - Ausbau von Tageskliniken
  • frei gezogene Premiumflächen auf der westlichen Höhe (Baugrundstücke können Finanzierungslücken senken)
  • gute Anbindung auch für die Region (Infrastruktur, Landemöglichkeit)
  • keine Wege- Fahrtkosten für Transporte zwischen den Häusern
  • kurze Wege für Konsile
  • alle Disziplinen unter einem Dach
  • Synergien bei der Verwaltung
  • wirtschaftliche Stationsgrößen

    (CDU)

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