Flensburg - Wie bereits berichtet, kam es am Mittwochnachmittag zu einem ernstzunehmenden Sicherheitsvorfall im Rathaus der Stadt Flensburg. Der Oberbürgermeister, Dr. Fabian Geyer, sowie weitere Stadtangestellte wurden telefonisch von einer unbekannten Person bedroht. Als unmittelbare Reaktion auf die Bedrohung wurden im Rathaus verschärfte Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Unter anderem wurde der Besucherverkehr eingeschränkt und ausschließlich über den Haupteingang am Pferdewasser zugelassen.

Auf Anfrage von Förde.news bei der Polizeidirektion Flensburg gab der Pressesprecher Arne Hennig bekannt, dass der Verursacher der Drohungen ein 37-jähriger Mann aus Flensburg deutscher Nationalität ist. Die Polizei hat den Mann aufgesucht, um mit ihm über die Ernsthaftigkeit seiner Aussagen und die damit verbundenen Konsequenzen zu sprechen. "Dem Mann schien nicht bewusst zu sein, welche Tragweite seine Aussagen haben. Er zeigt tiefe Reue für seine Äußerungen", erklärte Hennig. Dem Mann ging es bei dem Anruf um die Situation um die Baustelle an der EXE.

Die Stadtverwaltung prüft derzeit, ob die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen weiterhin aufrechterhalten werden müssen. Christian Reimers, der Pressesprecher der Stadt Flensburg, teilte mit, dass eine Entscheidung darüber bis Freitag getroffen werden soll.

Förde.news wird die Öffentlichkeit umgehend informieren, sobald neue Informationen zu diesem Vorfall vorliegen.