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Liebesgrüße an Moskau

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Aktion der Universität Flensburg gegen Diskriminierung

Flensburg, 6.2.2014. „Heute Morgen haben wir gemeinsam unseren Blick vom Steg des Ostseebads gen Moskau gerichtet, um in gleichgeschlechtlicher Zuneigung die Missstände in Russland anzuprangern.“ Drei Männer und zwei Frauen lassen sich morgens früh nackt fotografieren – die Fotos sind Teil der „Liebesgrüße an Moskau“,  die die Universität Flensburg mit Beginn der olympischen Winterspiele in Sotschi täglich auf ihrer Homepage veröffentlichen wird.

Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung ist weder mit dem Grundgesetz noch mit der olympischen Charta noch mit der Charta der Europäischen Grundrechte vereinbar. Die Universität Flensburg möchte daher Stellung beziehen zu dem Gesetz über „Homosexuelle Propaganda“, das Wladimir Putin Mitte 2013 unterzeichnet hat und das jegliche positiven Äußerungen über Homosexualität in Anwesenheit von Minderjährigen oder über Medien wie das Internet unter Strafe stellt. In einem Europa der Freiheit, Sicherheit und der Rechte darf es diese Art der Diskriminierung nicht geben. Die Universität Flensburg unterstützt ausdrücklich die aktive Antidiskriminierungspolitik der Europäischen Union, wie sie gerade wieder in der Entschließung des europäischen Parlaments zum Schutz homosexueller Menschen zum Ausdruck kam.

Studierende, Lehrende und MitarbeiterInnen der zukünftigen Europa-Universität Flensburg, die sich in ihrem Leitbild auf „Gerechtigkeit“ und „Vielfalt“ verpflichtet hat,  haben daher in den letzten Wochen Fotos geschossen, Comics gezeichnet, Zitate gesucht, um mit dem Beginn der olympischen Winterspiele in Sotschi ein Zeichen zu setzen gegen Diskriminierung.

Ab dem Tag der Eröffnungsfeier, Freitag, den 7.2., bis zum Tag der Abschlussfeier am 23.2. wird auf der Homepage der Universität Flensburg -  www.uni-flensburg.de -  täglich ein „Liebesgruß an Moskau“ zu sehen sein. 16 Statements für das Recht zu lieben, wen man will.

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