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Hast du Stress?

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Am Montagmorgen, 13.07.15, übernahm der schleswig-holsteinische Innenminister, Herr Stefan Studt, die Schirmherrschaft für das Präventionsprojekt www.hast-du-stress.de

Dazu hatten der Kriminalpräventive Rat in der Stadt Flensburg, vertreten durch die Stadtpräsidentin, Frau Swetlana Krätzschmar, und die Polizeidirektion Flensburg, vertreten durch den Projektleiter, Herrn Ulrik Damitz, in die Flensburger Käthe-Lassen-Schule eingeladen. 

Vor gut gefülltem Auditorium haben Schülerinnen und Schüler der Käte-Lassen-Schule zunächst vorgetragen, wie schnell Hilfe über das Portal möglich war. Im Anschluss haben sie gemeinsam mit Vertretern des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Flensburg dem Innenminister die Schirmherrschaft für das Präventionsprogramm übergeben. 

Das Projekt: Viele Kinder und Jugendliche, auch über die Grenzen von Schleswig-Holstein hinaus, kennen . Ziel ist es, noch mehr Menschen dieses Hilfsangebot bekannt und damit zugänglich zu machen. Getragen wird das Programm von vielen Unterstützern, die maßgeblich zum Erfolg des Projektes beitragen.

Derzeit sind 500 Beratungsstellen auf Bundeseben in das Hilfsprogramm integriert 

Ein Fallbeispiel: Im Alter von 16 Jahren erlebte Edith
(anonymisiert) in ihrer Familie sexuelle Übergriffe durch ihren Bruder. Sie brauchte dringend Hilfe, wusste jedoch nicht, an wen sie sich wenden kann. Eine Freundin, der sie sich anvertraute, erzählte ihr von der Internetseite www.hast-du-stress.de.  Der Kontakt zur professionellen Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen wurde unkompliziert hergestellt. Weil Edith sich nicht vorstellen konnte, wie die Einrichtung mit ihrem Fall umgehen würde, traute sie sich zunächst nur, per E-Mail Kontakt  aufzunehmen. Nach einer ausführlichen E-Mail-Beratung fasste sie schließlich Vertrauen und es entwickelte sich ein persönlicher Kontakt. Jetzt war es der Beraterin möglich, Edith eng zu begleiten und mit ihr gemeinsam weitere Handlungsschritte auf den Weg zu bringen. Heute hat die erwachsene Frau ihre traumatischen Erlebnisse weitestgehend verarbeitet. Nicht zuletzt dadurch, dass sie sich in einem geschützten Raum offenbaren konnte. Hast-Du-Stress ist ebenfalls die "Kontaktbrücke" zu den Themen: Sucht, Gewalt, Schule, Integration und Sexualität.

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