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Geschäftsbericht 2023: SBV zieht eine positive Bilanz

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Der SBV konnte trotz dieser Herausforderungen die Balance halten und die Nettokaltmiete pro Quadratmeter moderat auf durchschnittlich 5,96 Euro erhöhen - Foto: Michael Staudt / SBV

Flensburg - Der SBV hat das Geschäftsjahr 2023 mit einer positiven Bilanz abgeschlossen. Die Bilanzsumme erreichte mit 415 Millionen Euro einen neuen Rekordwert, während der Jahresüberschuss ohne Gewinnvortrag knapp 3,9 Millionen Euro betrug. Der SBV hat der Vertreterversammlung erneut vorgeschlagen, die Dividende auf 4 % festzulegen.

„Unsere Bilanz für 2023 ist sowohl finanziell stabil als auch ausgewogen, trotz der aktuellen weltpolitischen Krisen und wirtschaftlichen Herausforderungen“, betonte Jürgen Möller, Vorstandsvorsitzender des SBV, bei der Präsentation des Jahresabschlusses. Auch SBV-Vorstand Michael Ebsen sprach von erheblichen Hürden, die das Geschäftsjahr geprägt haben, darunter Inflation, steigende Baukosten und strenge Klimaschutzgesetze. Besonders wichtig war die Neuberechnung der CO2-Bilanz, die als Orientierung für die Investitionsplanung bis 2033 dient.

Der SBV konnte trotz dieser Herausforderungen die Balance halten und die Nettokaltmiete pro Quadratmeter moderat auf durchschnittlich 5,96 Euro erhöhen. Ein Viertel der SBV-Wohnungen ist öffentlich gefördert, mit steigender Tendenz. „Entscheidend ist eine verlässliche Wohnraumförderung durch die Politik“, erklärte Ebsen. Schleswig-Holstein ist in dieser Hinsicht Vorreiter, dank der aktiven Mitgestaltung des SBV auf Landesebene.

Für die Zukunft plant der SBV, sich nach umfangreichen Neubauprogrammen auf Sanierungen und Instandhaltungen zu konzentrieren. 2023 wurden knapp 20 Millionen Euro in die Instandhaltung investiert, und bis 2033 sind Investitionen in Höhe von 297 Millionen Euro vorgesehen. Wichtige Projekte umfassen Abrisse und Ersatzneubauten in mehreren Straßen sowie die Umgestaltung des Areals „Viktoria-Höfe“ ab 2025.

Der nachhaltige Ansatz des SBV zeigt sich auch in der Integration des Nachhaltigkeitsberichts in den Geschäftsbericht, eine Maßnahme, die künftig von der Bankenaufsicht Bafin verpflichtend vorgeschrieben wird. Jan-Kai Jensen, Vorsitzender des SBV-Aufsichtsrats, lobte die strategischen Entscheidungen des Vorstands und das Engagement des SBV-Teams.

Die Digitalisierung des Bestands ist ein weiterer Schwerpunkt, um elektronische Gebäudeakten zu erstellen, was für die CO2-Bilanzierung und die Planung der Strangsanierungen von Bedeutung ist.

Mit soliden Finanzen, attraktiven Wohnbedingungen und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung blickt der SBV optimistisch in die Zukunft. „Unser Ziel ist es, den Wert unseres Bestands zu erhalten und unseren Mitgliedern ein angenehmes Wohnumfeld zu bieten“, so Jürgen Möller abschließend.

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