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Gesamtes Campusbad wieder geöffnet – rekordverdächtige Befüllzeit

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Ab Freitag, 31. Juli 2015 ist das gesamte Campusbad mit dem Sportbecken nach Renovierungsarbeiten für Schwimmerinnen und Schwimmer wieder geöffnet. 

Mit Unterstützung der Stadtwerke Fernwärme-Abteilung wurde das trocken gelegte Sportbecken seit Montag dem 27. Juli 2015 wieder mit Wasser befüllt. Insgesamt mussten ca. 2.700.000 Liter Wasser aus dem Trinkwassernetz der Stadtwerke in das Becken fließen, damit es wieder vollständig befüllt war und jetzt wieder für den Schwimmbetrieb zur Verfügung steht. Damit ist das komplette Campusbad wieder für die Schwimmer geöffnet.

Damit die beträchtliche Menge Wasser ohne dass Risiko von Versorgungsengpässe für andere Kunden sicher aus dem vorhandenen Wassernetz entnommen werden konnte, hatte das Stadtwerke Wasserteam die Aktion bereits vor Wochen getestet.

Weiter gab es die Anforderung von Campusbad-Betriebsleiter Torben Kablau, das „neue“ Wasser bereits während des Befüllvorgangs zu erwärmen, damit  der Badebetrieb möglichst schnell wieder aufgenommen werden könnte. Mit der im Campusbad vorhandenen Beheizungsanlage wäre dies technisch nicht bzw. nur mit einem sehr langen Zeitraum möglich gewesen. 

Das Trinkwasser sollte bereits beim Befüllvorgang des Sportbeckens von seiner Austrittstemperatur von ca. 8°C auf ca. 30°C aufgewärmt werden  bevor es in das Becken fließt. Diese Aufgabe lösten die Stadtwerke- Fernwärmemitarbeiter mit einem weiteren provisorischen Wärmetauscher. Notwendige Anpassungen an die vorhandene Schwimmbadtechnik wurden ebenfalls vorgenommen.  

Der eigentliche Clou der Aktion ist aber, dass die zur Erwärmung des Sportbadwassers notwendige Energie aus dem Rücklauf des Fernwärme-Hausanschlusses des Campusbades entnommen wurde. Rücklauf bedeutet: Das Fernwärmewasser heizt bei Zufuhr das Gebäude und wird danach zum Flensburger Kraftwerk zurück geleitet. Er ist dabei aber nicht völlig ausgekühlt. Mit der Nutzung der Restwärme des Fernwärmerücklaufes zur Sportbadheizung wird die Rücklauftemperatur zum Heizkraftwerk weiter gesenkt und die in der Fernwärme enthaltene Energie optimal ausgenutzt. 

Thomas Räther Geschäftsbereichsleiter Netze und Teamleiter Alex Isatschenko, die beide für die Aktion verantwortlich waren, freuten sich über weitere Vorteile: „So haben wir das Sportbecken in rund 50 Stunden wieder mit 28°C warmem Wasser gefüllt. Bei „konventioneller“ Befüllung mit anschließender Erwärmung hätte dies rund eine Woche oder doppelt so lange gedauert.“ Dr. Andreas Ostmann, Geschäftsführer Campusbad ergänzt: „So konnten wir das Sportbecken durch diese technische Lösung der Netzkollegen einige Tage vor dem geplanten Datum wieder freigegeben. Bei der vorherrschenden Wetterlage sicher ein Gewinn für Urlauber und daheim Gebliebene.“ 

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