Am ersten Februar Wochenende wurden in der Flensburger Förde von zwei Anglern gleich mehrere Delfine gesichtet.

Sven Vollertsen (49) und Jan Garbas (28) waren am Sonntagmorgen gegen acht Uhr mit Ihrem Schiff zum Angeln ausgelaufen. In der Innenförde vor Sonwik waren sie gut gelaunt und voller Tatendrang auf ihrem Schiff „Roza“ unterwegs, um sich mit den Angelruten einige Fische zu fangen.

„Wie aus heiterem Himmel“, so die beiden, sprangen dann plötzlich zwei jeweils rund vier Meter lange Delfine vor ihrem Schiff aus dem Wasser.

Schnell waren die Tiere dann auch zunächst wieder verschwunden.

Geistesgegenwärtig zückte Sven Vollertsen dennoch sein Handy und versuchte, die beiden abzulichten. Was zunächst nur ein Versuch war, entwickelte sich zum stundenlangen Fotoshooting - denn die beiden Tiere begleiteten das Schiff der Angler regelrecht über mehrere Stunden.

Bei den Delfinen handelt es sich vermutlich um Tümmler, die in allen Ozeanen vorkommen. Zuletzt wurden zwei Delfine im Dezember vor Timmendorfer Strand gesichtet. Ob es sich bei den Tieren in der Innenförde jetzt um die identischen Tümmler handelt, ist indes noch unklar.

Aber auch das Angeln hat sich für die beiden noch gelohnt - sie zogen sie sechs Dorsche, einen Köhler und zwei Meerforellen aus dem Wasser.

Die beiden Forellen wurden wieder zurück ins Wasser gesetzt, da sich eine im Leichkleid befand und die andere zu klein war, so Sven Vollertsen im Interview mit dem Flensburger Stadtanzeiger.
_{Bild-Videomaterial : Sven Vollertsen}