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Flensburgs Innenstadt soll familienfreundlicher und erlebnisorientierter werden

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Flensburg - Das Projekt ist für den Zeitraum 2022 bis einschließlich 2025 angelegte - Archivfoto: Thomsen

Flensburgs Innenstadt soll familienfreundlicher und erlebnisorientierter werden. – Erfolgreiche Phase-1-Bewerbung im Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ – Chance auf weitere Fördermittel in Höhe von 2,3 Mio. Euro für die Innenstadt Eine dauerhaft zukunftsfähige und attraktive Flensburger Innenstadt hat aus Sicht der Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert. Deshalb wurde letztes Jahr die Stelle eines Innenstadtmanagers eingerichtet sowie ein Innenstadtbeirat etabliert. Nachdem das Innenstadtmanagement im November bereits über eine Förderzusage des Landes von knapp 0,5 Mio. Euro vorrangig zum Leerstands- und Ansiedlungsmanagement zu verwendende Mittel berichten konnte, bestehen nun sehr gute Aussichten, auch weitere Maßnahmen zur Attraktivierung der Flensburger Innenstadt gefördert zu bekommen: Eine vom Innenstadtmanagement im September 2021 eingereichte Projektskizze (Phase 1 der Bewerbung im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat, kurz BMI) wurde inzwischen positiv beschieden. Die Stadt Flensburg hat sich somit für das formale Zuwendungsverfahren (Phase 2 der Bewerbung) qualifiziert.

Das für den Zeitraum 2022 bis einschließlich 2025 über vier Jahre angelegte Projekt soll zu einer familienfreundlichen und erlebnisorientierten Innenstadt beitragen und so die Frequenz und Lebendigkeit auch in Zukunft mit sichern. Im Mittelpunkt steht der Gedanke einer deutsch-skandinavischen Erlebnismeile mit exemplarisch durchgeführten Events und Aktionswochen sowie deren professioneller Vermarktung. Im Rahmen einer zu erstellenden Innenstadt-Strategie sind zahlreiche weitere Maßnahmen angedacht, darunter auch die Schaffung eines professionellen Betreuungsangebotes für Kinder, damit Eltern zwischendurch unabhängig shoppen können. "Ein wesentlicher Aspekt, um Innenstädte bei wachsendem Konkurrenzdruck – z.B. durch den Onlinehandel – lebendig und somit wirtschaftlich tragfähig zu erhalten, ist ihre Aufenthalts-, Erlebnis und Begegnungsqualität", weiß Innenstadtmanager Bela Bergemann.

Oberbürgermeisterin Simone Lange freut sich, dass Flensburg sich in der ersten Phase erfolgreich für die Projektbewerbung qualifizieren konnten. "Diese rund 2,3 Mio. Euro Fördermittel für Flensburg zu akquirieren, würde uns nochmal einen großen Schritt nach vorne bringen". Simone Lange weiter: "Dank der hohen Förderquote von 90 % haben wir die einmalige Chance mit wenigen Eigenmitteln neue und innovative Impulse für die Innenstadt zu setzen.". Doch erst müssen die städtischen Gremien im nächsten Schritt die benötigten und auf vier Jahre verteilten Eigenmittel beschließen. Der formale und differenzierter ausgearbeitete Projektantrag muss fristgerecht bis Ende Februar eingereicht werden.

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