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Flensburg digitalisiert Passbilder: Neue Regelung ab Mai – Stadt setzt auf Sicherheit und Effizienz
von Thomsen / Foerde.news

Flensburg – „Alles neu macht der Mai“ – dieser altbekannte Spruch erhält in Flensburg eine ganz neue Bedeutung: Zum 1. Mai 2025 tritt ein digitalisiertes Verfahren bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen in Kraft. Wer künftig ein neues Ausweisdokument beantragen möchte, muss dafür ein digitales biometrisches Lichtbild über einen registrierten externen Anbieter einreichen.
„Mit dem neuen Verfahren setzen wir auf mehr Sicherheit und eine schnellere Bearbeitung“, erklärt Christian Reimer, Pressesprecher der Stadt Flensburg. „Durch die digitale Übertragung des Fotos wird die Gefahr von Manipulationen erheblich reduziert.“
Statt ein Passfoto vor Ort bei der Behörde erstellen zu lassen – was derzeit nicht möglich ist – müssen Bürgerinnen und Bürger einen zertifizierten Fotodienstleister aufsuchen. Dort wird das Bild erstellt und anschließend verschlüsselt in eine gesicherte Cloud hochgeladen. Die Antragstellenden erhalten einen sogenannten Data-Matrix-Code, mit dem das Lichtbild beim Termin im Bürgerbüro digital abgerufen werden kann.
„Der Vorteil liegt auf der Hand: Bereits beim Hochladen wird überprüft, ob das Foto den biometrischen Anforderungen entspricht“, betont Reimer. Das erspare nicht nur Zeit, sondern auch unnötige Rückläufer wegen ungeeigneter Aufnahmen.
Für die Erstellung solcher Fotos stehen in Flensburg unter anderem zahlreiche Fotografen sowie Filialen der Drogeriekette dm zur Verfügung. Über die Webseite alfo-passbild.com können passende Anbieter in der Nähe gefunden werden.
Eine Fotoaufnahme direkt im Bürgerbüro ist voraussichtlich erst ab dem 31. Juli 2025 wieder möglich. „Wir informieren laufend auf www.flensburg.de über den aktuellen Stand“, so Reimer weiter.
Mit dieser Umstellung folgt Flensburg einer bundesweiten Entwicklung hin zu mehr Digitalisierung und Sicherheit bei behördlichen Vorgängen.
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