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Flens Logistik zieht nach Schleswig - Meinungen und Äußerungen

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Flensburg/Schleswig - Der Flaschenbierabsatz der Privatbrauerei im Herzen Flensburgs hat sich in den letzten Jahren und trotz Pandemie entgegen dem Trend, deutlich positiv entwickelt. - Archivfoto: Foerde.news

Die Flensburger Brauerei hat sich nach längerer Suche für einen alternativen Logistikstandort entschieden. Das neue Logistikzentrum soll nun im Gewerbegebiet Schleswig-Schuby angesiedelt werden. Die Pläne am ursprünglich favorisierten Standort an der Westerallee in Flensburg werden damit nicht weiterverfolgt.

Der Flaschenbierabsatz der Privatbrauerei im Herzen Flensburgs hat sich in den letzten Jahren und trotz Pandemie entgegen dem Trend, deutlich positiv entwickelt. Auch im laufenden Jahr setzt sich diese Entwicklung bei der Bügelverschlussflasche weiter fort. Vor allem in der Logistik hat es deshalb immer wieder zu Kapazitätsengpässen geführt.

„Um diese Lagerengpässe auszugleichen, mussten bereits im Jahr 2020 und 2021 weitere zusätzliche externe Lagerflächen angemietet werden. Der innerbetriebliche Werksverkehr zu den inzwischen 7 externen Standorten nimmt weiter zu. Die Logistik insgesamt wird durch diese Situation immer ineffizienter, ökologisch wie ökonomisch. Der Zeitdruck und der Handlungsbedarf für die Zusammenführung der einzelnen Prozesse an einen Logistikstandort wird für uns immer höher“, so Technikgeschäftsführer Hans-Peter Heyen.

Gleichzeitig haben einzelne Widersprüche und Einwendungen aus der Öffentlichkeit zu dem laufenden Planverfahren, „Erweiterung des Gewerbegebiets südlich der Westerallee“, bereits zu Zeitverschiebungen im Vorgehen geführt. Und auch die von einzelnen Interessenvertretern öffentlich angekündigte Normenkontrollklage wird zu weiteren, zeitlichen Verzögerungen führen.

„Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wurde klar, dass keine ausreichende Planungssicherheit für unser Unternehmen gegeben ist, so dass wir in den letzten Wochen und Monaten intensiv nach einem Alternativstandort für die Errichtung unseres geplanten Logistikzentrums gesucht haben“, so Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer Andreas Tembrockhaus.

Im Rahmen dieser Suche hat die Flensburger Brauerei den Zuschlag für eine 61.000 m² große Fläche im interkommunalen Gewerbepark Schleswig-Schuby erhalten (Foto links zeigt das Areal rund um das Gewerbezentrum Schleswig-Schuby: Foto: Schmidtke). Dieses Areal erfüllt alle Voraussetzungen für die Umsetzung der Pläne und ermöglicht vor allem einen kurzfristigen Baubeginn. Die Zielsetzung lautet, schnellstmöglich mit den Baumaßnahmen für den geplanten 1. Bauabschnitt einer Logistik- und Verladehalle zu beginnen.

„Natürlich ist es schade, dass wir die Erweiterung nicht in Flensburg realisieren können. Ich bin jedoch sehr froh, dass eine Lösung in unserer Region gefunden werden konnte, für die wir gemeinsam eintreten. Neben dem Hauptsitz in Flensburg, der nicht infrage steht, wird es in Zukunft einen weiteren Standort in Schuby geben. An diesem Beispiel zeigt sich eben auch wie wichtig interkommunale Zusammenarbeit geworden ist, durch die es gelingt Unternehmen in der Region zu halten.“, sagt Oberbürgermeisterin Simone Lange

Diese Entscheidung bedeutet gleichzeitig, dass sämtliche Planungen für den Standort an der Westerallee mit sofortiger Wirkung eingestellt werden. Die Brauerei bedauert, dass im Rahmen eines mehrjährigen Planungsprozesses am Standort Flensburg keine Möglichkeit gefunden werden konnte, dieses Vorhaben innerhalb der Stadtgrenzen umzusetzen.

"Der Weggang der Logistik der Flensburger Brauerei ist eine katastrophale Neuigkeit. Ich bin fassungslos, dass das nun von der Rathausspitze als Erfolg für die Region verkauft wird. Ich frage mich, wie man einen so niedrigen Anspruch an die Ergebnisse der eigenen Arbeit haben kann.

Bereits vor zwei Jahren hat Queisser Pharma mit seiner Lagerlogistik Flensburg verlassen. Das Engagement für die Investoren des Bahnhofshotels ist kümmerlich. Im Rathaus herrscht wirtschaftspolitische Orientierungslosigkeit." äußert sich in einem Statement der Flensburger Landtagsabgeordneten Kay Richert

Die Meinung von Saser Olli auf Facebook ist deutlich:
"Das geschieht der Brauerei ganz recht. Die Leute mit starken Industriereinigern die Lunge verätzen. So eine inkompetente Firma. Und dann wird einem noch nicht mal geholfen sondern gekündigt. Und vor Gericht wird der Termin immer weiter verschoben damit man schön in Harz vier läuft und selber aufgibt. Sie selber Frau Lange haben diese neue Linie eingeweiht die die Leute Lungenkrank macht. Diese Firma sagt nicht die Wahrheit und die Mobben von der Geschäftsführung aus und sowas wird unterstütz. Ganz widerlich. Wenn Inkompetenz die Zügel in die Hand nimmt da ist der Arbeiter verloren.?"

Die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG ist Schleswig-Holsteins größte Privatbrauerei und beschäftigt zurzeit 235 Mitarbeiter*innen. Sie wurde mehrfach mit dem Umweltpreis der Wirtschaft ausgezeichnet und schafft durch ständige Investitionen in Marke, Markt und Mitarbeiter eine ideale Verbindung zwischen Tradition und Moderne.

 Gebraut wird mit dem exzellenten Wasser in Mineralwasser-Qualität aus der hauseigenen Flensburger Gletscherquelle und mit Küstengerste aus Schleswig-Holstein. Durch das Würzekocher System „Merlin“ bleiben alle biologisch wertvollen Inhaltsstoffe im Bier erhalten.

So wurden im Jahr 2020 über 640.000 hl Bier für den inländischen Markt produziert und mit einer der weltweit größten und modernsten Anlagen für Flaschen mit Bügelverschluss abgefüllt– diese Menge verteilt sich auf 13 Flensburger Produkte.

Viele Flensburger sind der Meinung, dass der Umzug der Flensburger Brauerei mit der Logistik ( Bier wird weiterhin in Flensburg gebraut) ein versagen der Stadtverwaltung ist, allem voran von Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Hier ein paar Auszüge unter den Kommentaren von Simone Langes Facebookseite:

Das ist eine sehr inhaltsleere Mitteilung mit dem kläglichen Versuch, noch etwas zu retten. Flensburg hat erneut gezeigt, was es nicht kann. Aber ich verstehe es, bunte Punkte sind halt wesentlich einfacher zu organisieren. Ach Moment, da ging ja auch was schief...
 
In meinen Augen ist das komplettes Versagen der Verwaltungs-Spitze. Hier hätte ich mir echt mehr Engagement erhofft. Da muss man führen und Verantwortung übernehmen...
Ein schwerer Schlag für Flensburg!
 
unfassbar - und dann einen Rechtfertigungssalat hinterher liefern. Simone macht Flensburg platt.
 
Wie immer Versagen und dann noch der Schwachsinn mit dem Fahrradweg Bismarckstraße und Husumerstr. So ein Oberblödsinn. Verursacht nur Stau. Schwachsinn. Das macht mich wütend
 

Diese Entscheidung bedeutet gleichzeitig, dass sämtliche Planungen für den Standort an der Westerallee mit sofortiger Wirkung eingestellt werden. Die Brauerei bedauert, dass im Rahmen eines mehrjährigen Planungsprozesses am Standort Flensburg keine Möglichkeit gefunden werden konnte, dieses Vorhaben innerhalb der Stadtgrenzen umzusetzen.

 

 

Die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG ist Schleswig-Holsteins größte Privatbrauerei und beschäftigt zurzeit 235 Mitarbeiter*innen. Sie wurde mehrfach mit dem Umweltpreis der Wirtschaft ausgezeichnet und schafft durch ständige Investitionen in Marke, Markt und Mitarbeiter eine ideale Verbindung zwischen Tradition und Moderne.

 

Gebraut wird mit dem exzellenten Wasser in Mineralwasser-Qualität aus der hauseigenen Flensburger Gletscherquelle und mit Küstengerste aus Schleswig-Holstein. Durch das Würzekocher System „Merlin“ bleiben alle biologisch wertvollen Inhaltsstoffe im Bier erhalten.

So wurden im Jahr 2020 über 640.000 hl Bier für den inländischen Markt produziert und mit einer der weltweit größten und modernsten Anlagen für Flaschen mit Bügelverschluss abgefüllt– diese Menge verteilt sich auf 13 Flensburger Produkte.

 

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