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Feuerwehr kämpft mit 8.000 Sandsäcken gegen drohenden Deichbruch

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Hollingstedt/ iwe - Wer in diesem Jahr weiße Weihnachten erwartet hat, wurde bitter enttäuscht. Aufgrund der milden Tempertaturen geht der Niederschlag größtenteils als Regen nieder - und auch das sorgt nun vielerorts im Land für erhebliche Probleme. Besonders betroffen ist Hollingstedt an der Treene: Hier fielen in den vergangenen 48 Stunden vielerorts über 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Diese enorme Menge ließ auch kleine Bäche zu großen Flüssen anwachsen. Der Fluß "Treene" im Landkreis Schleswig-Flensburg erreichte einen besonders dramatischen Wasserstand - über sechs Meter ergab die Pegelmessung am späten Abend. Und das war dann einfach zu viel für die Deiche entlang des Flusses. In Hollingstedt bei Schleswig drohte ein Deich auf einer Länge von rund 250 Metern aufgrund des großen Wasserdrucks zu brechen. Mit über 100 Einsatzkräften und rund 8.000 Sandsäcken kämpfte die Feuerwehr stundenlang gegen den drohenden Deichbruch - mit Erfolg. Doch kaum war diese Gefahr gebannt, erreichte die Einsatzkräfte der nächste Hilferuf.

Nur rund drei Kilometer entfernt in Bünge drohte der nächste Deich auf einer Länge von über 50 Metern zu brechen. Bereits an mehreren Stellen floss das Wasser durch den Deich, als die Einsatzkräfte eintrafen. Auch hier konnten die Einsatzkräfte die Gefahr bannen - mit einem stundenlangen Einsatz bis in die Morgenstunden des Weihnachtstages. "Trotzdem ist die Motivation der Einsatzkräfte gut", wie Kreisbrandmeister Mark Rücker erklärt. "Hier denkt im Moment wohl niemand an Weihnachten - es geht den Kameraden hier in erster Linie um den Schutz der betroffenen Dörfer", fügt er hinzu.

Doch die Wetterprognosen lassen alles andere als ein schnelles Einsatzende erahnen: Noch bis mindestens zum Mittag soll es intensiv weiter regnen - noch ist Unklar, ob die Deiche trotz Verstärkung dann auch diesen Wassermassen stand halten können.

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