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Erfolgreicher Warnstreik in Schleswig-Holstein für eine Zukunft des ÖPNV

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Die Unternehmen des TV-N und OVN in Schleswig-Holstein setzen den Warnstreik bis zum Dienstbeginn am Sonntag fort. - Foto: Thomsen

Schleswig-Holstein - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) bezeichnet den Warnstreikauftakt in den nördlichsten Bundesländern als erfolgreichsten Warnstreik der letzten Jahre.

Mehrere Tausend Beschäftigte der privaten und öffentlichen Busunternehmen sind in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern dem Aufruf der Gewerkschaft gefolgt, die Arbeit niederzulegen und damit gegen die starrköpfige Arbeitgeberhaltung zu protestieren. Erstmals sind die Tarifbereiche der öffentlichen (TV-N) und privaten (OVN) sowie des HVV im Hamburger Umland gleichzeitig in einen Warnstreik gegangen.

„Das ist schon ein donnerndes Signal, das die Beschäftigten hier im Norden gesendet haben. Die Arbeitgeber sollten schnellstens von ihrer alten Ritualisierung mit Mimimi - und Schuldzuweisungsphase kommen und endlich konstruktive und vor allem akzeptable Angebote für einen zukunftsfähigen ÖPNV auf den Tisch legen, sonst werden die Busse in Zukunft noch länger stehen“ so ver.di Nord Sprecher Frank Schischefsky.

„Auch die Kreise, Kommunen und Länder sind jetzt gefordert, den ÖPNV auskömmlich zu finanzieren, damit die Busunternehmen die Verkehrswende mit den Beschäftigten gemeinsam schaffen. Eine Verkehrswende auf dem Rücken der Beschäftigten kann und wird es nicht geben“, so der Gewerkschafter weiter.

Der Warnstreik wird in Mecklenburg-Vorpommern sowie im HVV mit dem morgigen Dienstbeginn enden. Die Unternehmen des TV-N und OVN in Schleswig-Holstein setzen den Warnstreik bis zum Dienstbeginn am Sonntag fort.

Die Tarifverhandlungen sind in der jeweils dritten Verhandlungsrunde für den TV-N in Mecklenburg- Vorpommern am 21.02. und für Schleswig-Holstein am 07.02. geplant. Für den Bereich OVN in Schleswig-Holstein ist der Termin für den 13.02. geplant.

Ob vor den Verhandlungen weitere Warnstreiks stattfinden, lässt ver.di Nord offen und macht dies von den Botschaften und Signalen der Arbeitgeberseite abhängig.

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