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Doppelt hält besser: Zwei Rechtsabbiegespuren auf die B199

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49.000 Euro kostete die komplette Umstrukturierung der Spuren und Ampeln an der Marienallee. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Letzte Woche wurde in den Nächten ein Teil des Kreuzungsbereichs an der B199/Am Friedenshügel neu asphaltiert. Über viele Jahre hinweg hatten Autofahrer, die von der Marienallee nach rechts auf die B199 abbiegen wollten, die Möglichkeit, dies zügig mithilfe eines Grünpfeils zu tun. Selbst bei roter Ampel konnte man nach einem kurzen Halt langsam in die Spur einfahren. Dieses System funktionierte über Jahre hinweg nahezu unfallfrei, abgesehen von wenigen kleineren Zwischenfällen.

Der Grünpfeil, der ursprünglich 1978 in der DDR eingeführt wurde, fand seit dem 1. März 1994 auch in der gesamten Bundesrepublik Anwendung. „In Flensburg wurde der erste Grünpfeil 1995 angebracht“, berichtet Simona von Oepen, Pressesprecherin des TBZ-Flensburg, auf Nachfrage von Förde.news. Im Laufe der Jahre waren an verschiedenen Ampeln in der Stadt rund 50 Grünpfeile montiert. Bis November 2022 verringerte sich diese Zahl jedoch auf etwa 30 Stück. Heute sind in Flensburg nur noch vier Grünpfeile im Einsatz.

Einer dieser wenigen verbliebenen Grünpfeile erlebte auf Anordnung des Oberbürgermeisters Dr. Fabian Geyer ein kurzes Comeback. Ende April ließ Geyer den „Grünen Pfeil“ an der Kreuzung Marienallee/B199 temporär wieder anbringen, nachdem es dort nach der Entfernung des Pfeils zu erheblichen Rückstaus gekommen war.

Zusätzlich wurde Ende August eine zweite Rechtsabbiegespur an der Marienallee aufgebracht und die Ampelschaltung entsprechend umprogrammiert, um den Verkehrsfluss weiter zu verbessern. Nun müssen sich die Verkehrsteilnehmer nur noch an die zweite Möglichkeit des rechtsabbiegen gewöhnen, erklärte der Pressesprecher der Stadt Flensburg Clemens Teschendorf.

Auf Nachfrage bei der Pressesprecherin Simona von Oepen vom Technischen Betriebszentrum, was der Umbau und die Neuprogrammierung der Ampeln und Markierungen gekostet haben, erklärte sie, dass das Ingenieurbüro 7.000 Euro in Rechnung gestellt hat und die anderen Baumaßnahmen 42.000 Euro gekostet haben

Bei einer solchen Summe stellt sich schnell die Frage, ob der grüne Pfeil nicht kostengünstiger gewesen wäre, denn wir erinnern uns, dass dieser Jahre und auch während seines Comebacks wunderbar funktioniert hat.

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