Bei typisch norddeutschem Wetter trat diese Woche der fünfte Kommandeur der Schule für Strategische Aufklärung der Bundeswehr, Kapitän zur See Udo Michel, seinen Dienst an.

Bereits am 30. November des vergangenen Jahres übergab der Kommandeur des Kommandos Strategische Aufklärung, Generalmajor Axel Binder, im Rahmen eines feierlichen Übergabeappells die Führungsverantwortung über die Schule von Oberst Bernd-Georg Nolte an Kapitän zur See Udo Michel, der sich zu dem Zeitpunkt noch im Einsatz befand.
Gestern ließ Kapitän zur See Michel erstmalig „seine Schule“ antreten und nutzte die Gelegenheit, sich seinen Soldaten und Mitarbeitern vorzustellen. Zunächst bedankte er sich rückblickend bei seinem Stellvertreter, Oberst Torsten Grefe, da dieser zum wiederholten Male die Schule über mehrere Monate in Vertretung geführt hatte.

Anschließend blickte Kapitän zur See Michel nach vorne: er freue sich sehr auf seine Zeit als Kommandeur in Flensburg. Zum einen, da dies für ihn als alteingesessener Flensburger eine „heimatnahe Verwendung“ sei, aber auch insbesondere aufgrund des vielfältigen Aufgabenspektrums und der Herausforderungen die nun als Kommandeur auf ihn zukommen.
In seiner Rede zollte Kapitän zur See Michel den Soldaten und Mitarbeitern der Schule Respekt und Anerkennung für die über Jahre hinweg erbrachten Leistungen. Er selbst konnte in seinem zurückliegenden Einsatz auf seine eigene Ausbildung durch die Schule für Strategische Aufklärung bauen und sich zweifelsohne auf seine in Flensburg ausgebildeten Kameraden verlassen.

In den kommenden Wochen wird Kapitän zur See Michel die Zeit nutzen und sich weiter einarbeiten. Gemäß seines Grundsatzes „Bewährtes erhalten, Verbesserungen jedoch offen gegenüber eingestellt sein“ ist es nicht sein Ziel, pauschal alles zu ändern, vielmehr möchte er die Schule und die Ausbildung weiterentwickeln und damit den Standort Flensburg und die Schule für Strategische Aufklärung in eine sichere Zukunft zu führen.