Ganze 119 Minuten brauchte die deutsche Nationalelf gegen Algerien am Montag, um sicher zu sein, dass Sie im Viertelfinale der WM in Brasilien sind.

Die ersten 46 Minuten im Spiel (1 Minute Nachspielzeit) war die deutsche Mannschaft nicht stark genug gegen die Algerier. In der 17. Minute hielten die deutschen kurz den Atem an, der Algerier Slimani trifft per Kopfball ins Tor der Deutschen. Es dauerte keine Sekunde, da wurde vom Schiri das Tor als nichtig erklärt, der Torschütze stand im Abseits. - Glück für die Nationalelf.

Immer wieder hatten die 11 Spieler gegen eine gut spielende gegnerische Mannschaft zu kämpfen. Torhüter Manuel Neuer hatte im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zwar sichtlich besser, jedoch war der beste Spieler auf dem Feld wieder der Torwart der Deutschen. Neun Minuten waren um und das Ergebnis stand immer noch 0:0. In den 4 Minuten Nachspielzeit war auch nicht wirklich viel passiert.

Es musste kommen, wie es gekommen ist, es wurde verlängert, um 2 mal 15 Minuten.

Kaum fing das Spiel wieder an, wurde es interessant! Nach zwei Minuten das erste Tor für Deutschland von André Schürrle.

Die Hoffnung auf das Viertelfinale stieg immer mehr, sodass in der 120. Minute der Jubel bei den Deutschen keine Grenzen mehr kannte. In das ersehnte Viertelfinale schoss Mesut Özil die Deutschen. 

Am Ende war es dann auch nicht mehr Interessant, dass in der Letzen Minute der Verlängerung (120+1) der Algerier Abdelmoumene Djabou das letzte Tor der Partie schoss und es zum Endergebnis von 2:1 für die Deutschen kam.

Der Abpfiff war um 0:35 Uhr, deutscher Ortszeit. Einige Flensburger mussten schnell vom Public Viewing nach Hause, weil sie wieder zur Arbeit müssen. Andere Fußballfans ließen sich das Feiern zur Nachtstunde nicht nehmen. Am Deutschen Haus war wieder eine Menge los. Sei es die bekannten Sitzstreiks oder die durchdrehenden Reifen.

Am Freitag, den 4. Juli um 18 Uhr, geht die WM für die Deutschen gegen Frankreich weiter.