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Deutschland setzt Impfung mit AstraZeneca aus

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Deutschland - Das Paul-Ehrlich-Institut sieht es als Notwendig an, den Impfstoff weiteren Untersuchungen zu unterziehen - Symbolfoto: foerde.news

Auch Deutschland setzt Corona-Impfungen mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca vorsorglich aus. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.

Wie das Bundesgesundheitsministerium heute mitgeteilt hat, werden aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich ausgesetzt. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA werde entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken.

Das Land Schleswig-Holstein wird aus diesem Grund die Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff bis auf Weiteres aussetzen. Über weiteres Schritte wird das Gesundheitsministerium informieren, sobald weitere Informationen vorliegen.

Gebuchte Impftermine/Impfungen mit mRNA-Impfstoffen (Biontech und Moderna) sind nicht betroffen.

Was passiert jetzt mit den gebuchten AstraZeneca-Terminen?

 Zunächst werden gebuchte Termine für die nächsten drei Tage storniert.

Alle Betroffenen werden heute per E-Mail darüber informiert. 

Werden Erst- und Zweitimpfungen gestoppt (AstraZeneca)?

 Ja. Jeder Ersttermin hat einen Zweittermin. Mit der Stornierung werden demnach beide Termine storniert.

Wurden alle Impfzentren informiert?

Ja. Alle an der Impfung Beteiligten wurden/werden derzeit darüber informiert.

Das Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) empfiehlt nach intensiven Beratungen zu den in Deutschland und Europa aufgetretenen schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem Covid-19-Impfstoff AstraZeneca.

Gegenüber dem Stand vom 11. März 2021 sind inzwischen weitere Fälle (Stand: Montag, den 15. März 2021) in Deutschland gemeldet worden. Bei Analyse des neuen Datenstands sehen die Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts jetzt eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenen-Thrombosen (Sinusvenenthrombose) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca.

Die Daten werden von der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) weiter analysiert und bewertet.


Bis zum Abschluss der Bewertung durch die EMA werden die Impfungen mit dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca in Deutschland ausgesetzt. Die heutige Entscheidung
betrifft sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen.

Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen, sollten sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.

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