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Der Arbeitsmarkt im März 2017 auf einen Blick – Die Frühjahrsbelebung nimmt Fahrt auf

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Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im März 2017 um 187 Foto:Flensburger-Stadtanzeiger.de

Arbeitslosigkeit: Im März 2017 waren im Agenturbezirk Flensburg 17.555 Personen arbeitslos gemeldet, eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit um 958 Personen oder   -5,2 Prozent gegenüber dem Vormonat (Vorjahresmonat  plus 43 oder 0,2 Prozent).

„Die Zahl der Arbeitslosen wird wie bereits in den Vormonaten zunehmend durch die Zugänge aus dem Bereich Asyl / Flucht beeinflusst. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist bei den arbeitslosen Ausländern eine Steigerung um 881 Personen zu verzeichnen" so Hans-Martin Rump, Leiter der Agentur für Arbeit Flensburg.

„Aufgrund der anlaufenden Saison in den Tourismushochburgen an der Ost- und Westküste ist gegenüber dem Vormonat eine deutliche Reduzierung der Arbeitslosigkeit besonders in den Branchen Garten- und Landschaftsbau, in der Fertigung und Produktion, im Hoch- und Tiefbau und auch in der Tourismusbranche zu verzeichnen“, so Rump weiter.

 

Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt im Agenturbezirk Flensburg bei 7,2 Prozent (Vorjahr 7,2 Prozent, Vormonat 7,6 Prozent).

  • Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:  Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III stieg gegenüber dem Vorjahr um 603 Arbeitslose (10,0 Prozent), im Bereich SGB II sank die Zahl der Arbeitslosen um 560 Personen (-4,9 Prozent).

 

„Seit dem 1. Februar 2017 werden die sogenannten „Aufstocker“, Personen die aufgrund von Hilfebedürftigkeit neben dem Arbeitslosengeld                         aufstockend auch Arbeitslosengeld II beziehen, im Rechtskreis SGB III erfasst. Bis Dezember 2016 erfolgte dies im Rechtskreis SGB II. Vergleiche mit Monaten vor März 2017, insbesondere zur Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen, sind damit nur eingeschränkt aussagekräftig“ erklärte Rump.

 

  • Seit Jahresbeginn wurden 3.290 Stellen von den Arbeitgebern gemeldet; 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Statistikdatum waren im Agenturbezirk Flensburg 3.136 sozialversicherungspflichtige Stellen unbesetzt, das sind 7,4 Prozent oder 216 Stellen mehr als im Vorjahresmonat.

 

„ Mit 20 Prozent verzeichnet der Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung die meisten Stellenzugänge, gefolgt von den kaufm. Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus mit 17,8 Prozent“ so Rump weiter.

 

Von den 152.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bezirk sind fünfzehn Prozent auf Helferebene beschäftigt. „Ich bin mir sicher, dass unter den 23.000 Helfern sehr viele das Potential haben sich fortzubilden und idealerweise einen anerkannten Berufsabschluss nachholen können“so Rump. „Wir unterstützen die Weiterbildungsbemühungen von Beschäftigten im Betrieb finanziell und bieten den Arbeitgebern gerne eine entsprechende Beratung an.“

 

  • Entwicklung nach Personengruppen: Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat bei den arbeitslosen Frauen (-47 oder -0,6 Prozent) und den Langzeitarbeitslosen (-345 oder -4,9 Prozent). Zuwächse gab es bei den Männern (90 oder 0,9 Prozent), den Jugendlichen (137 oder 7,4 Prozent), den Arbeitslosen 50 Jahre und älter (19 oder 0,3 Prozent), den ausländischen Arbeitslosen (881 oder 43 Prozent) sowie bei den schwerbehinderten Arbeitslosen (6 oder 0,6 Prozent).

 

Ausbildungsstellenmarkt: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2016 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Flensburg 2.930 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 2.885 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 9,2 Prozent. Zum Statistikdatum waren 1.791 Bewerber (-2,2 Prozent) noch unversorgt und 1.632 Ausbildungsstellen (-0,7 Prozent) noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl der unversorgten Bewerber um 2,2 Prozent und die Zahl der unbesetzten Berufsausbildungsstellen um 0,7 Prozent.

 

 

 

 

Arbeitslosenzahlen aus „Stadt und Kreis“

 

Stadt Flensburg

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im März 2017 um 187 (-4,0 Prozent) auf 4.510 im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl um 140 (-3,0 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank auf 9,0 Prozent (März 2016: 9,6 Prozent; Vormonat 9,3 Prozent).

829 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 72 oder 9,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, 97 oder 13,3 Prozent mehr gegenüber Februar 2017. Die größten Bedarfe bestehen im Gesundheits- und Sozialwesen (219), in der Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (145) und  bei den kaufmännischen Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus (119).

Ausbildungsstellenmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres meldeten sich 521 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 10,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 694 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Minus von 3,3 Prozent. Zum Statistikdatum waren 296 Bewerber noch unversorgt und 396 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 14 Prozent weniger unversorgte Bewerber und 7,0 Prozent weniger unbesetzte Berufsausbildungsstellen.

 

Das Jobcenter Flensburg betreute im März 2017 3.113  arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 122 Personen weniger als im Vormonat bzw. 395 Personen (-11,3 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat und auch der niedrigste Wert seit Bestehen des Jobcenters im Jahr 2005.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im März im Vergleich zum Vormonat um 40 auf 6.514 (+0,6%),  im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 105 (+1,6%).

Die Zahl der Regelleistungsbezieher stieg im Vergleich zum Vormonat um 133 auf 10.981 (+1,2%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 527 (+4,8%). Diese Steigerung ist in erster Linie auf den Personenkreis der Geflüchteten zurückzuführen.

 

Kreis Schleswig Flensburg

Im Kreis Schleswig-Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen um 166 (-2,5 Prozent) auf 6.587  im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat um -136 (-2,0 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank auf 6,4 Prozent (Vorjahresmonat:  6,6 Prozent; Vormonat: 6,5 Prozent).

1.062 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Kreisgebiet zu besetzen, 127 (13,6 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat (79 oder 8,0 Prozent mehr als im Vormonat). Die größte Nachfrage nach Personal gibt es im Bereich der Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (230), im Handel (222) sowie im Gesundheits- u. Sozialwesen (222).

Ausbildungsstellenmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres meldeten sich

1.519 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das waren 2,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Zugleich gab es 1.021 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht

einem Plus von 4,8 Prozent. Ende März waren 943 Bewerber noch unversorgt

und 634 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab

es 3,5 Prozent weniger unversorgte Bewerber für Berufsausbildungsstellen und die Zahl der unbesetzten Berufsausbildungsstellen stieg um 0,2 Prozent.

 

Geschäftsstelle Schleswig

Im März 2017 waren im Bereich der Geschäftsstelle Schleswig  3.308 Personen arbeitslos gemeldet, 46 oder 1,4 Prozent mehr als im März 2016 (zum Vormonat -11 oder -0,3 Prozent)

Die Arbeitslosenquote sank von 7,5 Prozent im März 2016 auf 7,4 Prozent, Vormonat 7,5 Prozent

473 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im März zu vergeben; 0,4 Prozent weniger als vor einem Jahr, 9,2 Prozent mehr als im Vormonat. Die größten Personalbedarfe bestehen zurzeit im Bereich Gesundheit und Soziales (114), der Produktion und Fertigung (107) sowie im Handel, Vertrieb und Tourismus (94).

Geschäftsstelle Kappeln

Im März 2017 waren im Bereich der Geschäftsstelle Kappeln 1.040 Personen arbeitslos gemeldet, 131 oder 11,2 Prozent weniger als im März 2016 (zum Vormonat -32 oder -3,0 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank von 8,3 Prozent im März 2016 auf 7,4 Prozent (Vormonat 7,6 Prozent).

167 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im März 2017 zu vergeben; 67,0 Prozent mehr als im März 2016, 12,1 Prozent  mehr als im Februar 2017. Die größten Personalbedarfe bestehen zurzeit im Handel, Vertrieb und Tourismus (48), im Bereich Verkehr und Logistik (41) und im Gesundheits- u. Sozialwesen (36).

 

Kreis Nordfriesland

Im Kreis Nordfriesland stieg die Zahl der Arbeitslosen um 396 (6,5 Prozent) auf 6.458  im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl um 682 (-9,6 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,1 Prozent (Vorjahresmonat: 7,6 Prozent; Vormonat 7,8 Prozent).

1.245 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Kreisgebiet zu besetzen, 17 oder 1,4 Prozent mehr als im März 2016. Die größten Personalbedarfe bestehen im Handel, Vertrieb, Tourismus (403), in der Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (262) sowie im Bereich Gesundheits- u. Sozialwesen (237).

Ausbildungsstellenmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres meldeten sich 890 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das waren 5,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 1.170 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 23 Prozent. Zum Statistikdatum waren 552 Bewerber noch unversorgt und 602 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der unversorgte Bewerber  um 8,2 Prozent, die Zahl der unbesetzten Berufsausbildungsstellen stieg um 2,9 Prozent.

 

 

 

 

Geschäftsstelle Husum

Im März waren im Bereich der Geschäftsstelle Husum 3.155 Personen arbeitslos gemeldet, 149 Personen oder 5,0 Prozent mehr als im März 2016 (zum Vormonat  -149 oder -4,5 Prozent).

Die Arbeitslosenquote lag bei 8,0 Prozent, im März 2016 bei 8,3 Prozent, Vormonat 8,4 Prozent.

448 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im März zu vergeben; 50,3 Prozent mehr als vor einem Jahr (18,5 Prozent mehr als im Vormonat). Die größten Personalbedarfe bestehen zurzeit im Bereich der Produktion und Fertigung (104), im Gesundheits- und Sozialwesen (85) und im Handel, Vertrieb und Tourismus (60).

Geschäftsstelle Tönning

Im März 2017 waren im Bereich der Geschäftsstelle Tönning  956 Personen arbeitslos gemeldet, 82 Personen oder 9,4 Prozent mehr als im März 2016 (zum Vormonat -147 oder -13,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei  8,5 Prozent, Vorjahresmonat 9,2 Prozent, Vormonat 9,8 Prozent.

241 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im März zu vergeben; 5,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (+2,6 Prozent zum Vormonat) Die größten Personalbedarfe bestehen zurzeit in den Bereichen Handel, Vertrieb und Tourismus (100), der Produktion und Fertigung (53) und dem  Gesundheits- u. Sozialwesen (51).

 

Geschäftsstelle Niebüll

Im März waren im Bereich der Geschäftsstelle Niebüll 1.714 Personen arbeitslos gemeldet, 124 oder 7,8 Prozent mehr als im März 2016 (zum Vormonat -211 oder -11,0 Prozent)

Die Arbeitslosenquote lag bei 5,9 Prozent (März 2016 6,3 Prozent; Vormonat 6,7 Prozent).

222 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im März zu vergeben; 15,6 Prozent weniger als im März 2016 (+2,8 Prozent zum Vormonat). Die größten Personalbedarfe bestehen in den Bereichen Handel, Vertrieb und Tourismus (72), Gesundheits- und Sozialwesen (70) sowie Verkehr und Logistik (22).

Geschäftsstelle Westerland

Im März waren im Bereich der Geschäftsstelle Westerland 633 Personen arbeitslos gemeldet, 41 oder 6,9 Prozent mehr als im März 2016 (zum Vormonat -175 oder -21,7 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei  5,3 Prozent, Vorjahresmonat 6,8 Prozent, Vormonat 6,5 Prozent.

334 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im März zu vergeben; 19,1 Prozent weniger als im März 2016 (17,5 Prozent weniger als im Vormonat). Die größten Personalbedarfe bestehen im Handel, Vertrieb und Touristik (171), der Produktion und Fertigung (73) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (31).

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