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CSD-Fahrraddemo gegen den Aufstand von 1969

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Flensburg - Rund 50 Teilnehmer fuhren bei der Fahrraddemo mit - Fotos: Thomsen

Mit Regenbogenfahnen ausgestattet haben am Montagnachmittag rund 50 Teilnehmer einer Fahrraddemo (Pride Ride) gegen die Ausgrenzung von Lesben und Schwulen demonstriert. Nach einer cirka zehn Kilometer langen Fahrt durch die Stadt, fuhren die Demonstranten, unter der Begleitung von Polizei, um die Radfahrer abzusichern, wieder zurück zum Startpunkt. Um den Individualverkehr zu warnen, war noch ein Pkw mit Musik auf dem Anhänger dabei.

Coronabedingt mussten bereits letztes Jahr die Feiern rund um den 17. Mai in Flensburg ausfallen, die unter dem Titel Rainbowdays laufen. Daher war die Fahrraddemo ein Alternativprogramm.

„68 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland hat es gedauert, dass die Ehe für alle offen ist. Ich möchte nicht noch einmal 68 Jahre warten, bis auch die LGBTQ-Community vor dem Gesetz gleichgestellt wird. So dürfen Homosexuelle erst Blutspenden, wenn diese 12 Monate keinen Sex hatten.“, sagte der Vorstandsvorsitzender des LSVD-SH e. V. Andreas Witolla.

Im Jahr 1969 in New York kam es am 17. Mai zu Ausschreitungen zwischen Besuchern der Manhattener Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street. Diese wurden willkürlich kontrolliert und schikaniert. Die darauffolgenden Krawalle gelten als wichtiger Meilenstein der LGBTIQ Bewegung.

LGBTIQ steht für Lesbian-, Gay-, Bi-, Trans-, Intersexuelle und queere Menschen. Seitdem wird in der Woche vom 17. Mai gegen den Aufstand gefeiert. Dabei wird die Polizei zwar ungerne gesehen, da diese die Krawalle angefangen haben, aber in Deutschland ist es vorgeschrieben, dass bei einer Demo diese begleiten.

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