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Aktiv-Bus Flensburg informiert: Auswirkungen der Warnstreiks im Nahverkehr
von Heiko Thomsen / Foerde.news
Flensburg - Die anhaltenden Tarifkonflikte im öffentlichen Personennahverkehr Schleswig-Holsteins führen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Busverkehr. Nachdem die jüngsten Tarifverhandlungen am 28. Februar erneut ohne Ergebnis abgebrochen wurden, hat die Gewerkschaft ver.di für den Bereich des Tarifvertrags Nahverkehr Schleswig-Holstein (TV-N SH) zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Der Ausstand beginnt am Freitag, dem 1. März 2024, und setzt sich über das Wochenende sowie an ausgewählten Tagen in den kommenden Wochen fort.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem die Arbeitgeberseite keine neuen Angebote vorgelegt hat und weitere Verhandlungen durch die Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) blockiert werden. Mit den Warnstreiks wollen die Beschäftigten ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und einer Entlastung im öffentlichen Personennahverkehr Nachdruck verleihen.
Für die Fahrgäste von Aktiv-Bus bedeutet dies erhebliche Einschränkungen im Fahrplan. Am Freitag, dem 1. März, können zahlreiche Linien nicht wie gewohnt bedient werden. Einige Linien bieten lediglich in den Morgenstunden einen eingeschränkten Service an. Ein aktualisierter Sonderfahrplan steht zur Verfügung, um die Auswirkungen des Streiks zu minimieren.
Die folgenden Tage, Samstag, 2. März, und Sonntag, 3. März, sehen ähnliche Einschränkungen vor. Während einige Linien den regulären Wochenendfahrplan aufnehmen, bleiben andere komplett eingestellt. Die Nachtbusse sind von den Ausfällen nicht betroffen und fahren nach Plan.
Freitag, 1. März 2024:
- Linie 2: Eingeschränkter Betrieb mit nur zwei morgendlichen Einsatzwagen.
- Linie 3: Kein Betrieb.
- Linie 5 (Ring A): Kein Betrieb.
- Linie 8: Kein Betrieb.
- Linie 12: Eingeschränkter Betrieb mit nur zwei morgendlichen Fahrten.
- Linie 14: Eingeschränkter Betrieb mit nur einer morgendlichen Fahrt.
- Für die weiteren Linien steht ein streikbedingter Sonderfahrplan zur Verfügung, der auf der Webseite von Aktiv-Bus eingesehen werden kann.
Die Nachtbuslinien sind vom Streik nicht betroffen und fahren nach dem regulären Fahrplan.
Samstag, 2. März 2024:
- Linie 11 sowie die Nachtbusse N1, N2, N3 fahren regulär nach Samstags-Fahrplan.
- Linie 1, 2, 3, 5, 7: Kein Betrieb, mit Ausnahme einer morgendlichen Fahrt auf Linie 7.
- Ein aktualisierter Sonderfahrplan für die betroffenen Tage ist auf der Aktiv-Bus Webseite verfügbar.
Sonntag, 3. März 2024:
- Linie 11 und Linie 12 fahren regulär nach Sonntags-Fahrplan.
- Linie 2, 4, 5: Kein Betrieb.
- Ein aktualisierter Sonderfahrplan für diesen Tag ist ebenfalls online verfügbar.
Zukünftige Streiktage (8. bis 10. März, 15. bis 17. März, 22. bis 24. März):
- Aktiv-Bus wird die spezifischen Fahrplanänderungen und Streikfahrpläne in der kommenden Woche bekannt geben. Diese werden von Freitag 15:30 Uhr bis zum Betriebsschluss am Sonntag gelten.
Wichtige Informationen für Fahrgäste:
- Aufgrund des erhöhten Fahrgastaufkommens kann es auf den verfügbaren Fahrten zu Verspätungen kommen.
- Fahrgäste werden gebeten, das Busradar Flensburg (busradar-flensburg.de) für aktuelle Positionen der Busse und den NAH.SH-Routenplaner sowie die NAH.SH-App für streikbedingte Updates zu nutzen.
Aktiv-Bus appelliert an seine Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren. Das Busradar Flensburg sowie die NAH.SH-App bieten Echtzeitinformationen zu den fahrenden Bussen und den Auswirkungen des Streiks. Aufgrund des erhöhten Fahrgastaufkommens auf den verfügbaren Linien ist mit Verspätungen zu rechnen.
Die angekündigten Warnstreiks für die Wochenenden vom 8. bis 10. März, vom 15. bis 17. März sowie vom 22. bis 24. März, jeweils von Freitagnachmittag bis Sonntagabend, unterstreichen die Ernsthaftigkeit der Lage. Aktiv-Bus wird die Fahrgäste über die weiteren Entwicklungen und den Fahrplan während der Streiktage auf dem Laufenden halten.
Die Verhandlungen zwischen den Tarifparteien sollen erst in vier Wochen fortgesetzt werden, da die Arbeitgeberseite bis dahin keine neuen Termine anbietet. Die Gewerkschaft kritisiert diese Verzögerungstaktik und fordert eine schnelle Lösung des Konflikts, um den öffentlichen Nahverkehr in Schleswig-Holstein nicht weiter zu belasten.
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