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ADFC SH und LBV.SH: Radverkehr mit Fahrradstraßen schnell und wirkungsvoll fördern!

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Schleswig-Holstein -Symbolbild

Radfahren ist in der gesamten Gesellschaft angekommen und ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mobilität vieler Menschen. Durch die Corona-Pandemie wurde dieser Trend noch einmal verstärkt. Vielerorts fehlt es an entsprechender Infrastruktur. Um allen Menschen sicheres Radfahren zu ermöglichen, veröffentlicht der ADFC Schleswig-Holstein deshalb in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) am heutigen „Europäischen Tag des Fahrrads“ die Handreichung „Fahrradstraßen erfolgreich etablieren - Handreichung für Kommunen“.

„Fahrradstraßen sind Straßen, in denen der Radverkehr Vorrang hat, und die mit relativ geringem finanziellem Aufwand und in kurzer Zeit umgesetzt werden können. Also ein perfektes Mittel zur Radverkehrsförderung für das gesamte Land“, fasst Thomas Möller, Landesvorsitzender des ADFC Schleswig-Holstein, die Maßnahme zusammen: „Leider zögern viele Kommunen noch bei der Nutzung dieses niedrigschwelligen Instruments“

Da in einigen kommunalen Verwaltungen die Erfahrungen fehlten und die Fallstricke der Antragstellung nicht bekannt seien, hat der ADFC eine Handreichung zur Einrichtung von Fahrradstraßen speziell für Kommunen erstellt. Die Handreichung leitet Schritt für Schritt durch den Erarbeitungsprozess. Von der Auswahl der richtigen Straßen, über die korrekte Begründung, alternative Verkehrsführung des PKW-Verkehr bis hin zur baulichen Gestaltung und den Kosten.

„Als einen Grund von fehlenden Einrichtungen von Fahrradstraßen wird uns oft kommuniziert, dass die Kreisverkehrsbehörden diese nicht genehmigen würden“, so Möller und weist daraufhin: „Deshalb freuen wir uns, dass der Landesbetrieb als Obere Verkehrsbehörde unsere Handreichung fachlich beurteilt und besonders unsere Argumente zur Einrichtungsbegründung und auch PKW-Verkehrsführung bestätigt hat!“

„Wir unterstützen die smarte Initiative des ADFC ausdrücklich und freuen uns sehr darüber, die neue „Handreichung für Fahrradstraßen in den Kommunen“ fachlich begleitet zu haben“, betont LBV.SH-Direktor Torsten Conradt. Der LBV.SH betreut derzeit über 5.200 Radwege in Schleswig-Holstein.

„Wenn dank unserer gemeinsamen Handreichung nun viele Kommunen mitmachen und den weiteren Ausbau des Radverkehrs fördern, ist dies ein sehr positives Signal für den echten Norden und ein Bekenntnis zur nachhaltigen Mobilität“, sagt Conradt.

Eine Stadt, die schon seit Jahren mit Fahrradstraßen den Radverkehr fördert, ist die Landeshauptstadt Kiel. Die Kommunalverwaltung hat die Handreichung mit ihrer Expertise zu den Umsetzungskosten einer Fahrradstraße abgerundet. Herr Bender, Leiter der Kieler Tiefbauamtes, sagt dazu: „Die zahlreichen Fahrradstraßen in Kiel sind ein substantieller Teil vieler Velorouten und im Hinblick auf die notwendige und gewünschte Mobilitätswende ein starkes Signal.“ „Wir freuen uns, wenn möglichst viele Kommunen unsere Handreichung nutzen, um es Kiel gleichzutun. Denn nur mit einem attraktiven Netz aus Fahrradstraßen und Radwegen kann die Wende im Mobilitätsbereich gelingen“, stellt Thomas Möller fest.

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