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Achtung, Schulanfänger!

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In diesen Tagen fängt überall in Schleswig-Holstein wieder die Schule an. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres strömen tausende von Erstklässlern auf die Straßen, für die nicht nur die Schulbank sondern auch die Teilnahme am Straßenverkehr neu und ungewohnt ist. Auf dem Weg zur Schule müssen sich die ABC-Schützen zum ersten Mal alleine zwischen Autos, Bussen, Zebrastreifen und Co zurechtfinden. „Das bedeutet Gefahr für die Kinder und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit von allen Verkehrsteilnehmern“, sagt Dennis Boyn, Leiter der TÜV-STATION Flensburg.  

Kinder werden aufgrund ihrer Körpergröße leicht übersehen und müssen sich häufig zwischen am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen vortasten, um den Straßenverkehr einsehen zu können. „Das Blickfeld von Kindern ist zudem eingeschränkt und ihr Hörvermögen ist noch nicht ausgereift, so dass ihnen die Lokalisierung von Geräuschen schwerer fällt“, so Boyn. „Außerdem besteht bei Kindern immer die Gefahr, dass sie stolpern und hinfallen und so auf die Straße stürzen.“ Besonders in der Nähe von Schulen und Wohngebieten sollte man daher den Fuß vom Gas nehmen. „Generell gilt, Kinder lassen sich leichter ablenken und verlieren so den Überblick über den Verkehr. Daher sind Autofahrer als erfahrenere Verkehrsteilnehmer in der Pflicht, besonders aufmerksam zu fahren und stets bremsbereit zu sein.“

Um Unfälle zu vermeiden, können auch Eltern einiges beitragen. „Der Schulweg sollte mit den Kindern gründlich geübt werden“, rät Boyn. „Der sicherste Weg ist dabei nicht immer der kürzeste. Um die Sicherheit der Kleinen zu garantieren, sollte man einen kleinen Umweg durchaus in Kauf nehmen.“ Wichtig ist, die jungen Verkehrsteilnehmer auf besondere Gefahren aufmerksam zu machen. „So gehört der Fußweg zwar eigentlich den Fußgängern, doch aus Hofeinfahrten und Garagen können Autos kommen“, erläutert der TÜV-Experte. „Hier ist besondere Vorsicht geboten, ebenso wie beim Überqueren von Straßen.“ Boyn empfiehlt Eltern, ihre Kinder in den ersten Wochen zu begleiten bis sie die Strecke und mögliche Gefahrenquellen gut kennen. Mit dem Fahrrad sollten Schulkinder frühestens ab der vierten Klasse und nach einer erfolgreichen Fahrradprüfung zur Schule fahren. „Denn das schnellere Tempo auf dem Rad verlangt mehr Aufmerksamkeit und Erfahrung im Straßenverkehr.“ 

Neben der richtigen Strecke und ausreichend Verkehrstraining gehört zu einem sicheren Schulweg auch die richtige Kleidung. „Damit die Kleinen im Straßenverkehr und bei Dämmerlicht besser gesehen werden, empfehlen wir helle, gut sichtbare Kleidung“, sagt Boyn. „Reflektoren an der Kleidung oder eine Warnweste sorgen für zusätzliche Sicherheit. Spezielle Kinderwarnwesten bekommt man hier bei uns an der TÜV-STATION.“ Beim Schulranzenkauf sollten Eltern auf die Einhaltung der DIN Norm 58124 achten. Diese schreibt ausreichend große Reflektoren und fluoreszierende Materialien in Orange und Gelb vor. „So werden die jungen Flensburger auf dem Schulweg besser von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen und kommen unbeschadet zur Schule und wieder nach Hause.“

Quelle: Tüv Station Flensburg, Stationsleiter - Dennis Boyn -,Gutenbergstr. 9, 24941 Flensburg

Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten technischen Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen gehören Industrie Service, Mobilität, IT und Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen Rohstoffe und Aerospace hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Branche.    

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