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170 Millionen Euro wird in den Flensburger Wohnungsmarkt investiert

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Raimund Dankwoski - SBV, Innenminister Stefan Studt und Oberbürgermeisterin Simone Lange bei dem Pressegespräch im SBV Hauptquartier

Eine wachsende Stadt wie Flensburg braucht dringend neuen – und gleichzeitig günstigen sowie attraktiven – Wohnraum. „Da sind natürlich vor allem wir als größter Wohnungsanbieter (7022 Wohungen im Bestand (Stand: 31.12.2016)) der Stadt in der Verantwortung. Und die nehmen wir auch wahr: In den kommenden fünf Jahren wird der SBV 170 Millionen Euro in seinen Bestand und in Neubauten investieren“, sagte Raimund Dankowski, Vorsitzender des SBV-Vorstands, während eines Pressegesprächs am Montagmitttag in der SBV-Zentrale.

Zu den Gästen der Veranstaltung zählte unter anderem auch Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt, der die erfolgreiche Zusammenarbeit herausstellte: „Mit unserem landesweiten Förderungsprogramm schaffen wir die Rahmenbedingungen, damit mehr Wohnungen auf den Markt kommen, die sich viele Bürgerinnen und Bürger auch leisten können. Ein wichtiger Akteur dabei ist der SBV, den wir daher gern unterstützen.“

„Und wir werden liefern“, versprach Raimund Dankowski. „In den kommenden fünf Jahren baut der SBV knapp 600 neue Wohnungen, etwa 400 davon sind öffentlich gefördert. Wir drehen mächtig auf und haben auch schon viele Bauprojekte in bestem Einvernehmen mit der Stadt auf den Weg gebracht.“

Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange, ebenfalls Gast des Pressegesprächs, ergänzte: „Flensburg boomt – und das soll nicht daran scheitern, dass die Menschen, die gern hier leben möchten, kein neues Zuhause finden. Daher gehen wir als Stadt zusammen mit dem SBV ein hohes Tempo, wenn es um Neubau von Wohnungen geht.“

 

Damit das Wohnungsangebot unserer Stadt mit dem Zuzug an Menschen Schritt halten kann und der Bevölkerungsstruktur angepasst ist, sind neue Konzepte gefragt. Der SBV reagiert darauf zum einen mit dem 15²-Verfahren – einem Konzept für modulares Bauen, das Kosten und Zeit sparen hilft. In diesem Jahr ist Baustart für drei Modulhäuser mit zusammen 21 Wohnungen, bis 2021/2022 werden fast 350 zusätzliche Wohnungen auf Grundlage des 15²-Verfahrens im Stadtgebiet entstehen. Diese beiden Projekte – „Wohnpark Tarup“ und die Rude – waren Stationen der Besichtigungstour, auf der sich die Gäste einen Eindruck über wichtige Bauprojekte des SBV verschaffen konnten.

Innovativ zeigt sich der SBV auch mit dem „Mürwiker Garten“ am Schottweg, Ecke Wasserlooser Weg. „Hier wollen wir ein neuartiges Konzept umsetzen und bringen Wohnungen für Senioren sowie eine Kita des ADS-Grenzfriedensbundes in einem Gebäude unter“, sagte SBV-Vorstand Jürgen Möller. „Damit schlagen wir eine Brücke zwischen zwei Generationen, die ein Altersunterschied von oft mehr als 60 Jahren trennt. Wir sind sicher, dass Jung und Alt von den gemeinsam gemachten Erfahrungen und dem täglichen Zusammensein profitieren werden.“

Des weiteren plant der SBV Abriss und Neubauten in Hestoff, Rude 1-21, Wohnpark Tarup sowie eine Dachaufstockung bei den Häusern in der Mozartstraße 8-36, dabei entstehen 15 2-Zimmer  und 15 3-Zimmer Wohnungen.

Kompletter Neubau mit 21 Wohneinheiten entsteht derzeit im Hestoff 74-76.
Das Hochhaus in der Travestraße 28, welches zuletzt von Flüchtlingen bewohnt wurde, befindet sich derzeit im Abriss und ab Sommer 2017 wird mit dem Baubeginn gestartet, der voraussichtliche Erstbezug wird mit Ende 2018 angepeilt. Das besondere an dem Neubau der Travestraße ist, dass dort 12 Wohneinheiten für Demenzkranke Mitbewohner entstehen.

Weitere Fakten und Zahlen zu den Um.- Neubauten sehen Sie weiter unten.

 

Wohnpark Tarup - Entwurf Asmussen und Partner

„Wohnpark Tarup"

Errichtung von 34 Neubauten mit ca. 286 Wohnungen (insgesamt ca. 16.867 m2  Wohnfläche) unter Einbindung von Mitteln der sozialen Wohnraumförderung  bei ca. 198 Wohnungen (ca. 70 %).

Baubeginn Erschließung: Sommer 2017

Baubeginn Hochbau: Frühjahr 2018

Bezug: ab Sommer 2019 (1. BA)

Summe: — 44 Mio. €

Die Gesamtfinanzierung setzt sich zusammen aus Mitteln des freien  Kapitalmarktes, der sozialen Wohnraumförderung und Eigenmitteln des SBV.

Wohnraumfördermittel (inkl. Zuschuss) — 24,50 Mio. € -  -Kapitalmarktdarlehen — 15,00 Mio. € - Eigenmittel — 4,50 Mio. €

Mieten: Wohnraum öffentlich gefördert: ca. 5,20 €/m2/Monat Nettokalt  Wohnraum frei finanziert: ca. 8,00 €/m2/Monat Nettokalt

Die Häuser aus dem Jahr 1950 in der Rude 1-21 müssen für den Neubau inkl, Tiefgarage weichen

Rude 1-21


Zahlen, Daten & Fakten

Abbruch von Bestandsgebäuden aus den 1950er-Jahren mit 65 Wohneinheiten.  Errichtung von 115 Wohnungen (2- bis 4- Zimmerwohnungen zwischen  45 und 113 m2) in 11 Gebäuden und in drei Bauabschnitten. Teilweise mit  Balkonen und Dachterrassen (insgesamt ca. 6.800 m2 Wohnfläche) unter  Einbindung von Mitteln der sozialen Wohnraumförderung bei ca. 57  Wohnungen (50%). Erstellung einer Tiefgarage unter den Häusern 1-5 mit ca.  80-90 Stellplätzen.

Beginn Abbrucharbeiten Sommer 2017

Baubeginn Hochbau Herbst 2017

Bezug ab Sommer 2019 (1. BA)

Gesamtkosten: Summe: — 19 Mio. €

Finanzierung: Die Gesamtfinanzierung setzt sich zusammen aus Mitteln des freien Kapitalmarktes, der sozialen Wohnraumförderung und Eigenmitteln des SBV. Wohnraumfördermittel (inkl. Zuschuss) — 8,10 Mio. €- Kapitalmarktdarlehen — 9,20 Mio. € -  Eigenmittel — 1,70 Mio. €

Mieten: Wohnraum öffentlich gefördert: ca. 5,20 €/m2/Monat Nettokalt - Wohnraum frei finanziert: ca. 8,50 €/m2/Monat Nettokalt

Travestraße 28 wird mit 94 Wohnheiten neu gebaut

Travestr. 28

Zahlen, Daten & Fakten

Abbruch eines Bestandsgebäudes aus den 1960er-Jahren mit 39 Wohneinheiten.

Errichtung von 82 Wohnungen (1- bis 4- Zimmerwohnungen zwischen 35 und 85 m2) mit Loggien und Aufzug (insgesamt ca. 4.750 m2 Wohnfläche) unter Einbindung von Mitteln der sozialen Wohnraumförderung bei 49 Wohnungen (ca. 60% ohne Berücksichtigung der Wohngruppe). Erstellung von einer Wohngruppe für demenziell erkrankte Personen mit insgesamt 12 Plätzen  im Erdgeschoss mit einer Gesamtfläche von ca. 560 m2

Beginn Abbrucharbeiten Frühjahr 2017

Baubeginn: Sommer 2017

Bezug: Ende 2018

Gesamtkosten: Summe: — 13 Mio. €

Finanzierung: Die Gesamtfmanzierung setzt sich zusammen aus Mitteln des freien Kapitalmarktes, der sozialen Wohnraumförderung und Eigenmitteln des SBV. Wohnraumfördermittel (inkl. Zuschuss) — 5,80 Mio. € - Kapitalmarktdarlehen — 5,90 Mio. € - Eigenmittel — 1,30 Mio. €


Mieten: Wohnraum öffentlich gefördert: ca. 5,20 €/m2/Monat Nettokalt - Wohnraum frei finanziert: ca. 8,00 €/m2/Monat Nettokalt

Das ehemalige Hochhaus am Schottweg im Stadtteil Mürwik musste für den Neubau von 74 Wohnungen weichen Foto: Asmussen und Partner - SBV

Mürwiker Garten


Errichtung von 74 Wohnungen (2- und 3- Zimmerwohnungen zwischen  50 und 75 m2) mit Loggien und Aufzügen (insgesamt ca. 4.100 m2 Wohnfläche)  unter Einbindung von Mitteln der sozialen Wohnraumförderung bei 46  Wohnungen (ca. 60 %). Erstellung von Gewerbeeinheiten inkl. einer  Kindertagesstätte im Erdgeschoss mit einer Gesamtgewerbefläche von ca. 730
m2.

Baubeginn: Frühjahr 2016

Bezug: Frühjahr 2018

Gesamtkosten: Summe: — 12,36 Mio. €

Finanzierung: Die Gesamtfinanzierung setzt sich zusammen aus Mitteln des freien Kapitalmarktes, der sozialen Wohnraumförderung, KfW-Mitteln und  Eigenmitteln des SBV. Wohnraumfdrdermittel — 4,90 Mio. € - MW-Mittel — 3,70 Mio. € -  Kapitalmarktdarlehen — 1,91 Mio. € -Eigenmittel — 1,85 Mio. €

Mieten: Wohnraum öffentlich gefördert: ca. 5,34 €/m2/Monat Nettokalt - Wohnraum frei finanziert: ca. 8,50 €/m2/Monat Nettokalt

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