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Kiel: Zeuginnen nach Vergewaltigung in der Innenstadt gesucht

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Die Behörden hoffen nun auf eine zeitnahe Kontaktaufnahme der drei Frauen, um die weiteren Ermittlungen vorantreiben zu können. - Archivfoto: Thomsen

Kiel - In der Nacht von Samstag, dem 9. November, auf Sonntag, den 10. November, ereignete sich in der Kieler Innenstadt eine schwere Straftat. Nach Angaben der Polizei wurde eine 30-jährige Frau in einer Wohnung Opfer einer Vergewaltigung. Die Geschädigte konnte nach der Tat fliehen und vertraute sich drei Passantinnen an, deren Hilfe nun von den Ermittlungsbehörden dringend benötigt wird.

Laut Staatsanwaltschaft Kiel befand sich die Frau in der Tatnacht zunächst in einer Diskothek in der Bergstraße, wo sie auf einen flüchtig Bekannten traf. "Die beiden begaben sich später in eine nahegelegene Wohnung, die einem Freund des mutmaßlichen Täters gehört", so Michael Bimler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Kiel. In dieser Wohnung soll es schließlich zur Tat gekommen sein.

Nach der Vergewaltigung gelang es der 30-Jährigen, die Wohnung zu verlassen. Am Kreuzungsbereich Muhliusstraße/Bergstraße begegnete sie drei jungen Frauen, die sie um Hilfe bat. "Zunächst baten die drei Frauen die Geschädigte, ein Foto von ihnen zu machen. Im Anschluss erzählte die Frau von der Tat", erklärte Stephanie Lage von der Polizeidirektion Kiel. In diesem Moment passierte ein Streifenwagen die Kreuzung. Die drei Frauen informierten die Beamten über das Geschehen, entfernten sich jedoch, bevor ihre Personalien aufgenommen werden konnten.

Das Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen übernommen. Ein Tatverdächtiger konnte inzwischen identifiziert werden. Für die weiteren Untersuchungen sucht die Polizei jedoch dringend die drei Frauen, die in der Nacht angesprochen wurden.

"Wir bitten die Zeuginnen, sich mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen", appelliert Lage. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0431-1603322 entgegengenommen.

Die Staatsanwaltschaft Kiel betonte die Bedeutung dieser Aussagen für die laufenden Ermittlungen. "Jede noch so kleine Information kann entscheidend sein, um den Sachverhalt aufzuklären und Gerechtigkeit für das Opfer zu schaffen", so Bimler abschließend.

Die Behörden hoffen nun auf eine zeitnahe Kontaktaufnahme der drei Frauen, um die weiteren Ermittlungen vorantreiben zu können.

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