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Großeinsatz der Kieler Feuerwehr in Wohnunterkunft am Schusterkrug

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Kiel - Im Gespräch nach dem Brand in der Wohnunterkunft am Schusterkrug: (v.l.) Unterkunftsleiterin Nicole Zander, Polizeihauptkommissar Ralf Schwertfeger, Wohnungsamtsleiter Martin Reinhart und Stadtrat Gerwin Stöcken. Foto: LH Kiel / Kerstin Graupner

In der Nacht zum Mittwoch, 8. September, wurden der Integrierten Regionalleitstelle Mitte mehrere Feuer im Außenbereich einer Wohnanlage im Schusterkrug gemeldet. In der Wohnanlage leben rund 460 geflüchtete Menschen, die in Kiel ein neues Zuhause gefunden haben. Die Landeshauptstadt Kiel ist Trägerin der Einrichtung, die AWO betreibt sie.

Die Feuerwehr stellte in mehreren Gebäuden kleine Feuer fest. Der Einsatzleiter forderte daraufhin ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst an. Im Einsatz waren knapp 60 Kräfte der Feuerwehr Kiel und des Rettungsdienstes. Die einzelnen Brandstellen konnten durch die Feuerwehrkräfte schnell gelöscht werden.

Der Rettungsdienst behandelte 20 Personen, zwei Personen wurden zur weiteren Behandlung mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Kieler Krankenhaus transportiert.

Am Mittwochmorgen hat sich Sozialdezernent Gerwin Stöcken gemeinsam mit Wohnungsamtsleiter Martin Reinhart in der Wohnanlage am Schusterkrug über die Lage informiert. Die betroffenen Unterkünfte müssen teilweise repariert werden, bleiben aber bewohnbar.

„Durch die schnelle Meldung des Sicherheitsdienstes und den sofortigen umsichtigen Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnten schlimmere Auswirkungen verhindert werden“, sagt Sozialdezernent Gerwin Stöcken. „Dafür danke ich den Einsatzkräften sehr.“

Nun komme es darauf an, so Gerwin Stöcken, die psychische Verfassung der Bewohner*innen im Blick zu behalten. Viele Geflüchtete haben in ihrer Heimat und auf der Flucht traumatische Erfahrungen in Zusammenhang mit Bränden gemacht. „Wir bieten hier in Absprache mit der Einrichtungsleitung schnelle Unterstützung an“, verspricht der Sozialdezernent.

Zur Brandursache ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in alle Richtungen. Bisher liegen keine Hinweise für einen rechtsradikal motivierten Brandanschlag vor.

 

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