- Blaulichteinsätze in Kiel -
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Die Bundespolizeiinspektion Kiel hatte in den letzten Tagen viel mit Minderjährigen zu tun.

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Kiel/Lübeck/Puttgarden - Entweder waren die Jugendlichen von Zuhause ausgebüxt oder aus einer Einrichtung weg gelaufen - Archivfoto: Thomsen

Insgesamt 9 Personen nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei in den letzten drei Tagen (17. bis 19. August) in Gewahrsam.

Eine 4-köpfige Gruppe von jungen Marokkanern im Alter von 15 - 17 Jahren meldeten sich am 17.08.2021 kurz nach Mitternacht auf der Wache der Bundespolizei am Kieler Hauptbahnhof. Sie erklärten, dass sie auf der Durchreise sein und eine Übernachtungsmöglickeit suchen. Beim Abgleich ihrer Daten im Fahndungssystem kam jedoch etwas Anderes heraus. Die Gruppe war zur Gewahrsamnahme ausgeschrieben, weil sie aus einer Jugendeinrichtung ausbüxten.

Sie haben sich aus Mannheim auf den Weg gemacht und wollten vermutlich weiter nach Norwegen reisen, um dort Verwandtschaft zu besuchen. Jetzt war die Reise beendet und die Jugendlichen wurden dem Kinder- und Notdienst Kiel übergeben.

Weil sie ohne Fahrkarten unterwegs waren, kontrollierten Bundespolizisten am

17.08.2021 gegen 16:50 Uhr im Lübecker Hauptbahnhof zwei Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Beamten fest, dass die beiden gesucht werden. Sie waren einen Tag zuvor aus ihrem Elternhaus verschwunden. Nach Klärung des Sachverhalts wurden die Erziehungsberechtigten der Mädchen verständigt, die sie anschließend wohlbehalten von der Dienststelle der Bundespolizei abholen konnten.

Im Rahmen der Binnengrenzfahndung wurde am Mittwoch (18.08) am Fährhafen Puttgarden ein 16-jähriger Afghane festgestellt, der keine gültigen Grenzübertrittsdokumente mit sich führte. Aufgrund des jugendlichen Alters wurde er gegen 23:00 Uhr dem Jugendhilfehaus Lensahn übergeben.

Am Donnerstag (19.08) gegen 10:00 Uhr meldete sich ein verschüchtertes 11-jähriges Mädchen aus Bulgarien bei der Bundespolizei am Lübecker Bahnhof und bat um Hilfe. Da es anscheinend Probleme im Elternhaus gibt, wurde das Mädchen nach Sachverhaltsaufnahme dem Jugendamt Lübeck übergeben.

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