Hürup - Ein Feuer in einer Scheune auf einem Anwesen im Hüruper Ortsteil Weseby hat am Sonntagmittag für einen Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren gesorgt. Vermutlich war der Brand durch einen technischen Defekt entstanden.
Gegen 12.50 Uhr hatte der zwölf Jahre alte Sohn des Hofbesitzers eine Rauchentwicklung entdeckt, die aus dem ehemaligen Schweinestall nach außen drang. Er schlug sofort bei seinen Eltern Alarm, die daraufhin die Feuerwehr verständigten. Zudem versuchten die Besitzer des Anwesens noch, den Brand mit einem Gartenschlauch einzudämmen.
Die Rettungsleitstelle alarmierte nach dem Notruf die Freiwilligen Feuerwehren Hürup-Weseby, Husby, Tastrup und Freienwill an den Brandort.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, drang bereits dichter Brandqualm aus dem gesamten Gebäude. Das Feuer, das vermutlich im Erdgeschoss ausgebrochen war, hatte sich zwischenzeitlich schon bis in das Dachgeschoss ausgebreitet, wo Stroh gelagert worden sein soll.
Unter schwerem Atemschutz machten sich die Einsatzkräfte auf die Suche nach den Brandherden im Gebäude und konnten diese rechtzeitig ablöschen, bevor sich der Brand weiter ausbreitete.
Um genügend Löschwasser für die Bekämpfung des Feuers zur Verfügung zu haben wurde neben einem Hydranten auch ein in der Nähe gelegener Löschteich genutzt.
Der Besitzer des Gebäudes geht von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus. Fahrzeuge sollen nicht in dem Gebäude untergestellt worden sein.
Nach rund einer Dreiviertel Stunde hatten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle gebracht, wodurch auch die Rauchentwicklung deutlich nachließ.
Die Polizei hat noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur genauen Ursache des Feuers aufgenommen. Vorsorglich war auch ein Rettungswagen an der Brandstelle im Einsatz. Verletzt wurde durch den Brand aber niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist ebenfalls noch unklar.