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Zwei Gebäudebrände halten Feuerwehren in Atem

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Von circa 1 Uhr bis 6 Uhr morgens waren die Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz

Süderlügum/Braderup/ iwe – Eine arbeitsreiche Nacht liegt hinter den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren im nordfriesischen Amt Südtondern: Sie wurden zu gleich zwei Bränden von Gebäuden alarmiert – die Einsatzorte lagen weniger als fünf Kilometer entfernt voneinander. Zwei Menschen wurden leicht verletzt.

Der erste Notruf ging kurz vor ein Uhr in der Nacht in der Rettungsleitstelle in Harrislee ein: Anwohner meldeten den Brand einer Wohnung in der Straße „Süderfeld“ in Süderlügum. Dort war in einem Zimmer im ersten Obergeschoss einer Wohnung ein Brand ausgebrochen, der sich schnell in dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude ausbreitete. Daher ließ der Einsatzleiter umgehend die Feuerwehren Uphusum und Braderup sowie die Drehleiter der Feuerwehr Niebüll nachalarmieren. Eine Frau und ein Kind, die sich in der brennenden Wohnung aufgehalten hatten, erlitten eine Rauchvergiftung und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Das Feuer verursachte an dem zu zwei Wohneinheiten umgebauten, ehemaligen Wirtschaftsgebäude erhebliche Schäden. „Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, ist vollständig ausgebrannt“, wie Amtswehrführer Oliver Jacobsen berichtet. Die danebenliegende Wohneinheit wurde durch Rauch und Löschwasser schwer beschädigt – lediglich das Haupthaus konnte ohne Beschädigung gehalten werden. Die Feuerwehr musste Teile des Daches und der Fassadenverkleidung öffnen, um an den Brandherd zu gelangen.

Noch während die Löscharbeiten in vollem Gange waren, wurde um 3.07 Uhr ein weiterer Gebäudebrand in dem nur knapp fünf Kilometer entfernten Ort Braderup gemeldet. „Wir haben dann sofort ein Fahrzeug der Wehr Braderup und die Feuerwehr Uphusum von Süderlügum aus zu dem zweiten Brandort geschickt“, wie Oliver Jacobsen weiter erklärt. Zusätzlich wurden die Wehren Klixbüll, der zweite Löschzug der Feuerwehr Niebüll sowie die Feuerwehr Leck alarmiert. Dadurch, dass die ersten Löschfahrzeuge innerhalb kürzester Zeit vor Ort waren, konnten die Einsatzkräfte bei dem Brand in Braderup Schlimmeres verhindern. In einer Lagerhalle auf einem landwirtschaftlichen Anwesen war aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen, dass jedoch noch in der Entstehung gelöscht werden konnte. So konnte die Feuerwehr verhindern, dass sowohl die gesamte Halle als auch darin gelagerte Erntevorräte und Maschinen ein Raub der Flammen wurden.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen.

Erst gegen sechs Uhr am Morgen waren die letzten Einsatzkräfte wieder zurück in in ihren Gerätehäusern.

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