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Wieder Feuer im Fahrstuhl im Hochhaus Hohe Mark 16

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Harrislee - Am Freitagabend entschied sich die Polizei, den Fahrstuhl als Tatort zu beschlagnahmen und diesen stillzulegen. - Fotos: Thomsen

Schon wieder gibt es einen Feueralarm im Hochhaus Hohe Mark 16 in Harrislee. Zeugen haben gegen 19 Uhr am Freitagabend den Notruf gewählt, nachdem sie einen piependen Rauchmelder bemerkt hatten.

Die Freiwillige Feuerwehr Harrislee war nach wenigen Minuten vor Ort. Erneut war es zu einem mutmaßlich gelegten Feuer in der Kabine des Fahrstuhls gekommen, wie Gemeindewehrführer Tim Borchardt bestätigte. Durch das erneute Feuer schmolz die im Fahrstuhl installierte Lampe in sich zusammen.

„Der eigentliche Brand wurde schon vor unserem Eintreffen von einem Hausbewohner gelöscht“, schildert Borchardt die Situation beim Eintreffen der Feuerwehr. Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht mehr erforderlich. Nach seinen Angaben befand sich die Fahrstuhlkabine beim Eintreffen der Feuerwehr im zweiten Stock.

Nach dem Feueralarm begaben sich ungefähr zehn Hausbewohner selbst ins Freie und warteten vor dem Haus den Einsatz der Feuerwehr ab.

Es ist damit binnen einer Woche der vierte Feuerwehreinsatz in dem Haus, das seit Februar von einer Brandserie heimgesucht wird.

Am vergangenen Freitag hatte der Brandstifter gleich vier Brände im Keller und Treppenhaus gelegt. Am vergangenen Samstag wurde versucht, ein im Treppenhaus liegendes Fahrrad anzuzünden. Der bisher letzte Feuerwehreinsatz wurde am Mittwoch ebenfalls durch ein kleineres Feuer in der Fahrstuhlkabine verursacht.

Am Freitagabend entschied sich die Polizei, den Fahrstuhl als Tatort zu beschlagnahmen und diesen stillzulegen. Die Feuerwehr fuhr die Kabine daraufhin in das unterste Stockwerk und trennte den Aufzug von der Stromversorgung.

Nach Angaben der Beamten soll der Aufzug bis zum Abschluss der Spurensicherung außer Betrieb bleiben. Danach muss ein Techniker den Aufzug wieder in Betrieb setzen und auf seine Fahrtüchtigkeit überprüfen. Ob das noch am Wochenende passieren wird ist allerdings unklar.

Damit stehen nun insbesondere viele ältere Menschen, die in den oberen Stockwerken wohnen, vor einem Problem. Diese können den Weg über die Treppen aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr schaffen.

Um die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen, hatte die Hausverwaltung vor kurzem im gesamten Treppenhaus Rauchwarnmelder installieren lassen. „Diese Rauchmelder haben nun ausgelöst und die Bewohner gewarnt“, so Gemeindewehrführer Borchardt.

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